Die besten Dokumentarfilme von 1999 aus Deutschland

  1. Mein liebster Feind - Klaus Kinski
    7.6
    7.5
    294
    63
    Making-Of-Dokumentation von Werner Herzog mit Eva Mattes und Werner Herzog.

    Mein liebster Feind – Klaus Kinski ist eine Dokumentation von Werner Herzog über seine Hassliebe zu dem außergewöhnlichen Schauspieler, den er dennoch fünf Mal in der Hauptrolle seiner Filme besetzte.

  2. 7.2
    6.6
    290
    31
    Musikfilm von Wim Wenders mit Ry Cooder und Ibrahim Ferrer.

    Die Dokumentation Buena Vista Social Club von Wim Wenders entführt in die feurige Welt der kubanischen Musik und stellt uns hochtalentierte Musiker vor.

  3. 6
    5.8
    45
    18
    Coming of Age-Film von Dominik Reding und Benjamin Reding mit Sascha Backhaus und Sandra Borgmann.

    Janosch flieht vor seiner Mutter zu seinem Freund und Idol, dem Skin und Kickboxer Koma, und quartiert sich bei ihm am Dortmunder Stadtrand ein. Er wird in die Skin-Szene eingeführt, lernt aber auch den netten Punk Zottel kennen und lieben. Schließlich muss er sich entscheiden: Punks oder Skins?

  4. DE (1999) | Drama, Dokumentarfilm
    5.8
    4.1
    22
    8
    Drama von Sönke Wortmann mit Armin Rohde und Ill-Young Kim.

    St. Pauli Nacht - der Film von Deutschlands Starregisseur Sönke Wortmann über Menschen wie Du und ich, die sich zur falschen Zeit am gleichen Ort befinden. St. Pauli bei Nacht: Drehscheibe des prallen Lebens voller Lebenslust, Erotik, Lust und Laster. Menschen aller Facetten, die sich vergnügen, träumen oder unermüdlich nach dem besonderen Kick suchen. So zum Beispiel der Ex-Knacki Johnny, der Postbote Manfred, Peter und Ulrike und die hübsche Single-Frau Dorit. Sie alle treffen in einer zunächst harmlosen Nacht aufeinander. Einer Nacht, die ihren gewöhnlichen Alltag gewaltig aus den Angeln hebt. Nach dieser Nacht auf dem Kiez wird nichts mehr so ein, wie es war!

  5. DE (1999) | Dokumentarfilm
    7
    7.5
    19
    2
    Dokumentarfilm von Rob Epstein und Jeffrey Friedman.

    Etwa 100.000 Homosexuelle sind während der NS-Herrschaft in Deutschland inhaftiert und gefoltert worden. Zu Tausenden wurden Schwule und Lesben in deutschen Konzentrationslagern ermordet. Die Autoren und Regisseure Rob Epstein und Jeffrey Friedman, die bereits mit preisgekrönten Dokumentationen wie The Celluloid Closet Furore machten, zeichnen mit ihrem Film Paragraph 175 das Schicksal der Homosexuellen im Dritten Reich nach...

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  7. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    6.3
    2
    Dokumentarfilm von Gerd Gockell und Kirsten Winter.

    Streifzug durch die Geschichte des deutschen Animationsfilms von 1920 bis 1960, der einen Bogen von den avantgardistischen Anfängen über die Emigranten, die Zeit im Dritten Reich bis zum Kino in beiden deutschen Staaten nach 1945 schlägt. Die kurzen biografischen Angaben zu Regisseuren und die Zeitzeugeninterviews führen immer auch zu zeitgeschichtlichen Umständen und machen die Vielfalt der Animationsfilmkunst deutlich. Eine ebenso unterhaltsamer wie informativer Film.

  8. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    Dokumentarfilm mit Alfred Biolek und Giovanni di Lorenzo.

    Talkmaster zum Schweigen verurteilt! Der Kölner Medienhochschulabsolvent Uli Wilkes wählte als Diplom-Arbeit ein außergewöhnliches Experiment: Er verpflichtete Top-TV-Talkmaster Roger Willemsen, Jürgen Domian, Alfred Biolek, Arabella Kiesbauer, Bärbel Schäfer und Giovanni di Lorenzo eine halbe Stunde zu Schweigen - und filmte jeden Einzelnen im Kampf gegen das Reden! Ein einmaliges TV-Experiment! Die erfolgreiche "Talkshow ohne Worte" war im Fernsehen bislang nur in einem Zusammenschnitt zu sehen. Diese DVD zeigt aus verschiedenen Blickwinkeln erstmals alle Momente und Reaktionen der Talkmaster.

  9. 6.6
    6.5
    6
    Dokumentarfilm von Marc Boettcher mit Salvatore Adamo und Alexandra.

    Manchmal, wenn man das Radio anstellt, ist sie wieder da, diese Stimme, dunkel, rauchig, unverwechselbar: "Mein bester Freund ist mir verloren, der mit der Kindheit mich verband." Sehnsucht und Melancholie - aus tiefster Seele kommende Gefühle: "Mein Freund, der Baum, ist tot - er fiel im frühen Morgenrot". Eine Stimme, die einzigartig war in der deutschen Musikbranche. Sie wurde zu einer Legende. Am 31. Juli 1969 kam Deutschlands große Chanson-Hoffnung Alexandra bei einem Autounfall in Tellingstedt nahe Heide in Holstein ums Leben. Sie war gerade 27 Jahre alt und erst knapp drei Jahre erfolgreich im Showbusiness. Die ganz große Karriere lag noch vor ihr. Und doch hatte sie schon den Preis des Ruhmes erkannt: Zerstörung des Privatlebens, seelische und physische Dauerspannung, Zwang zur Produktion ungeliebter Texte und Melodien. Wer war Alexandra wirklich? Was steckt hinter der Fassade der ersten deutschen Liedermacherin, deren Repertoire bis heute nichts von seiner Aussagekraft und Aktualität verloren hat? Hat sie ihren frühen Tod vorausgesehen? War es nur ein Unfall? War es Selbstmord? Oder fiel sie gar einem Mordkomplott zum Opfer? Das Verschwinden wichtiger Akten, der nachträglich veränderte amtliche Unfallbericht und die anonymen Drohungen gegen das Filmteam verstärken den Eindruck von Obstruktion und Verschleierung.

  10. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Marcus Vetter.

    Im September 1962 wurde ein Tunnel von West- nach Ostberlin gegraben. Vier Berliner Studenten waren die Initiatoren der professionell durchorganisierten Aktion: die Italiener Mimmo und Gigi und der Tiefbauingenieur Ulli sowie sein Freund Hasso. Sie alle wollten Freunde, Familienmitglieder und Geliebte aus dem Osten befreien. Wer keine Kontakte nach drüben hatte, der grub aus ideellen Gründen mit, denn die "Sache war ganz konkret. Wir wollten denen helfen, die wir kannten, und denen schaden, die wir hassten". Der Mann, für den die Idee vom Tunnel zunächst entstanden war, heißt Peter. Er war der einzige der Flüchtlinge, der die neue Freiheit wirklich nutzte: Er suchte den Weg in die weite Welt, reiste bis vor kurzem ohne Rast durch Südamerika. Was ihn trieb, war kein übermäßiger Freiheitsdrang - sein Schicksal macht aus dem "Tunnel" auch ein Melodram. Vor der Kamera sind die vier Tunnelgräber und Peter nun zu sehen. Sie rekonstruieren im Wechsel die Geschichte vom Tunnel. Angefangen beim Fall der Mauer bis zum Tag der Befreiung. Authentizität erhält ihre Erzählung durch Archivmaterial, das der Fernsehsender NBS damals vor Ort drehte und durch heute nachgestellte Spielszenen.

  11. DE (1999) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Ernst-Günter Seibt und Christine Soetbeer mit Monica Bleibtreu und Bettina Kurth.

    Dokumentarischer Fernsehfilm über den Komponisten Robert Schumann, wobei gezeigt wird, daß auch bei dieser Vorzeigefigur der Romantik Genie und Wahnsinn sehr nahe beieinander lagen.

  12. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Rudolf Werner mit Marie Walz und Klara Walz.

    Sie ist ein Stück Heimatgeschichte: Die Walz-Mühle auf der Schwäbischen Alb wird von den Schwestern Marie und Klara Walz betrieben. Die 86-jährige Marie ist zuständig für den Haushalt und die kleine Landwirtschaft, die 77-jährige Klara führt ein strenges Regiment über die Bauholz-Sägerei. Die Kunden müssen selbst mit zupacken, doch so preiswert und so sorgfältig wie bei Klara bekommen sie das Holz nirgendwo geschnitten. Vom Morgengrauen bis zum Einbruch der Dunkelheit klingt das Kreischen der Säge, ans Aufhören denken die Schwestern nicht. Jahrzehntelang hatten sie auf die Rückkehr der beiden Brüder gehofft, die im Zweiten Weltkrieg vermisst gemeldet wurden. Was einmal aus der Mühle wird, wenn die Schwestern nicht mehr arbeiten können, ist ungewiss. Die Dokumentation "Der Herrgott weiß, was mit uns geschieht" begleitet das Leben der Walz-Schwestern über fünf Jahre.

  13. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Martin Tiefensee mit Volker Lechtenbrink.

    Beim Bummel durch das bezaubernde Friedrichstadt begegnet dem Besucher die spannende Geschichte des Holländerstädtchens auf Schritt und Tritt. Martin Tiefensee zeigt in seinem Film, was den besonderen Reiz der zwischen Eider und Treene gelegenen Kleinstadt ausmacht. Genießen Sie eine ausgiebige Grachtenfahrt, schauen Sie einem Aalfänger über die Schulter, freuen Sie sich über treffsichere Ringreiter, durchstreifen Sie die moorige Naturlandschaft Stapelholms u.v.a.m. Erfahren Sie Wissenswertes über das moderne und historische Friedrichstadt.

  14. DE (1999) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    4
    1
    Biopic von Gabriele Dinsenbacher.

    Goethe war bei seiner Ankunft in Weimar 26 Jahre jung, wild, ungestüm, gut aussehend. Er kam auf Einladung des jungen Herzogs Carl August - und blieb bis zu seinem Tod, 57 Jahre lang, in der kleinen thüringischen Residenzstadt. Dieser Film von Gabriele Dinsenbacher lässt Stimmungsbilder aus Goethes Leben ineinanderfließen in Zitaten und Briefen, Tagebüchern und Gedichten; Dichtung mit Wahrheit, Wahrheit mit Dichtung verknüpfend. Goethe als Mensch, als Geheimer Rat und Vertrauter des Herzogs, als Gestalter von Haus und Garten, als Liebhaber der Natur, als Freund Schillers, vor allem aber als Liebender, als ein von Sehnsucht Getriebener. Stimmungsbilder eines langen, reichen Lebens, an dessen Ende Goethe bereits eine Legende war.

  15. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Christian Baudissin.

    Christian Baudissin porträtiert neun deutsche Polizisten: Beamte der Bereitschaftspolizei Hamburg, der Mordkommission München und der Polizei-Inspektion Vilshofen, Streifenpolizisten des Polizeiabschnittes 55 in Berlin-Neukölln sowie eine Dienstgruppenleiterin des Bundesgrenzschutzes am Münchner Hauptbahnhof, einen verdeckt arbeitenden Zivilfahnder der Bayerischen Grenzpolizei an der tschechischen Grenze und einen Beamten der Spurensicherung in Wiesbaden, der als "kritischer" Polizist gemobbt wurde. Der Regisseur Christian Baudissin beobachtet die Polizisten bei ihrer Arbeit und befragt sie zu ihren Erfahrungen, zu ihren Gefühlen, Ängsten und Hoffnungen. Wie gehen die Frauen und Männer mit dem Zwiespalt von Gesetz und Gerechtigkeit, staatlichen Regeln und eigenen Wertvorstellungen um, etwa bei Castor-Transporten oder bei Hausbesetzungen? Aus den Aussagen der Polizisten und den Beobachtungen ihrer Arbeit entsteht ein spannender Einblick in einen Beruf, der selten realistisch dargestellt wird.

  16. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Raymond Ley.

    Dokumentarfilm über das Leben von Beate Uhse, die in ihren jungen Jahren eine erfolgreiche Kunstflug-Pilotin war und sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit Sexshops einen Namen machte.

  17. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Uli Kick.

    Mitte der 90er-Jahre verschlägt es Dieter Dubbert durch einen Zufall zu den Miskito-Indianern nach Bismuna, Nicaragua. Hier fängt er an, mit drogenabhängigen und straffälligen Jugendlichen aus Deutschland zu arbeiten, die sonst in Heimen und Gefängnissen verschwinden würden.

  18. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Daphne Charizani.

    Sieben Frauen im Alter von 16 bis 50 Jahren sprechen über ihre Rituale des Schminkens und erzählen darüber von ihrem Leben. Frauen vor dem Spiegel. Frauen im Badezimmer. Frauen, wie sie sich die Wimpern tuschen und die Lippen nachziehen. Gespräche, die an diesem Ort besonderer Intimität mit der Farbe des Lippenstifts beginnen und von der scheinbaren Oberflächlichkeit des Schminkens übergangslos bei den elementaren Befindlichkeiten über das eigene Leben anlangen. Frauen vor dem Spiegel - ein intimer, meist geheimer, oft aber auch sehr kommunikativer Ort wird hier erforscht. Das Schminken lässt sich nicht nur als offensichtliche Botschaft deuten, sondern auch als ein Versuch, einen Puffer zwischen sich und der Welt zu schaffen. Make up beobachtet die Frauen an drei Orten: im Waschraum eines Mädchen-Internats, im Badezimmer einer Verkäuferin und Mutter von vier Kindern und in den Umkleideräumen eines Betriebes. Stärker als Männer verknüpfen Frauen ihr Inneres mit ihrem Äußeren und umgekehrt. Innen und außen - entlang dieser Nahtstelle bewegt sich der Dokumentarfilm der Filmemacherin Daphne Charizani. Die Frauen kommen in ihren Gesprächen über das tägliche Ritual des Schminkens auf Assoziationen, die mit ihrem Körper und der Wahrnehmung von Schönheit zusammenhängen. Hinter dem Spiegelbild wird eine andere, viel persönlichere Dimension der befragten Frauen sichtbar. Daphne Charizani wurde 1967 in Thessaloniki, Griechenland, geboren und zog Anfang der 70er Jahre nach Deutschland. Sie absolvierte ein Bühnenbildstudium in Paris und Brüssel, bevor sie Politik und Rechtswissenschaften in München und Hamburg studierte. Sie war Autorin der Jugendsendung Moskito und der Kulturredaktion des Hessischen Rundfunks. Zudem war sie als freie Mitarbeiterin im Bayerischen Rundfunk tätig. 1998/99 realisierte sie den Dokumentarfilm Make up, der auch im Forum der Berlinale zu sehen war und mit dem hessischen Drehbuchpreis ausgezeichnet wurde. Ihr Spielfilmdebüt Madrid wurde mit dem Hessischen Filmpreis 2003 ausgezeichnet. Zusammen mit Ina Weisse schrieb sie das Drehbuch für den preisgekrönten Spielfilm Der Architekt, der unter anderem 2009 beim Max Ophüls Festival den Preis für das Beste Drehbuch erhielt. Dokumentarfilme sind ein Markenzeichen der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel. Einmal im Jahr widmet sich die Nachwuchsredaktion mit der Reihe 100%Leben ganz diesem lebensnahen Genre. In diesem Jahr werden 100%Frauen gezeigt, acht Filme von Regisseurinnen über weibliche Lebensentwürfe in unserer modernen Gesellschaft: Frauen auf der Suche nach einem geeigneten Samenspender, Frauen, die Kinder und Beruf unter einen Hut bringen müssen, Frauen, die Männerrollen einüben, Frauen im Strafvollzug, Frauen, die sich für ihre Schönheit freiwillig unters Messer legen. Die Reihe 100%Frauen ist eine einmalige Entdeckungsreise in die Lebensbedingungen und Sichtweisen heutiger Frauen.

  19. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Eckhart Schmidt.

    In seiner filmischen Recherche über die Geburt, die Tradition und die Mechanismen des Mythos Hollywood versucht Filmemacher Eckhart Schmidt, das Geheimnis um den globalen Erfolg der Filmmetropole zu lüften. Dafür befragt er Persönlichkeiten vor und hinter der Kamera, in den Chefetagen der Studios und in den Filmabteilungen der Universitäten und ermöglicht so spannende Blicke hinter die Kulissen der Traumfabrik.

    Die filmische Recherche über Entstehung, Traditionen und Mechanismen des “Mythos Hollywood” versucht, Antworten auf die Frage nach dem Erfolgsgeheimnis der Filmmetropole zu geben. Dabei nähert sich Filmemacher Eckhart Schmidt dem Mythos in verschiedenen Kapiteln: “Imperium Hollywood” etwa skizziert die weltweite Macht der US-Medien-Industrie, “Blick zurück” beschreibt ihre Traditionen und Voraussetzungen. Schmidt beantwortet in weiteren Kapiteln die Fragen, wie ausgerechnet Los Angeles Mittelpunkt der cineastischen Welt werden konnte, und welche Rolle die Stars und das Marketing im Filmgeschäft spielen. Er macht deutlich, dass dieses Geschäft, in dem sogar die vermeintlichen Antagonisten, die Independent-Filmer, eine wertvolle Rolle für Hollywood spielen, nicht zu Unrecht als “Film-Industrie” bezeichnet wird. Eckart Schmidt befragt für seine Recherchen echte Hollywood-Größen und präsentiert Persönlichkeiten, Stars und Macher, die Teil des Mythos Hollywood sind.

    Eckart Schmidt, der nicht nur als Dokumentarfilmer seit Ende der 70er-Jahre in Hollywood ein und aus geht, sagte einmal: “Los Angeles, das ist Inspiration und Innovation, Glanz und Elend, Schicksal und Chance. Mehr als 30 Jahre danach weiß ich, dass dies eine Art Vorstufe zum Paradies war: Dieses angeblich so seelenlose, angeblich so missgestaltet zentrumslose, angeblich so mitleidlose Monster an der Westcoast wurde zum Spiegel meiner eigenen Seele, was ich manchmal voller Glück und manchmal voller Erschrecken feststellen kann.” Sein Dokumentarfilm “Mythos Hollywood” spiegelt einmal mehr seine Hass-Liebe und in gleichem Maß seinen großen Sachverstand für die Traumfabrik wider.

  20. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Astrid Gabler.

    In Ihrem Abschlußfilm "Das Klassenbuch" geht Astrid Gabler diesem einzigartigen, historischen Dokument nach, indem sie fünf Lebensgeschichten aus dieser Klasse zurückverfolgt, die für ihre Zeit typisch und tragisch verlaufen sind. Mit der Porträtierung dieser fünf sehr persönlichen Lebensgeschichten ist es ihrem Film gelungen über die individuellen Schicksale hinaus Zeitgeschichte in einem spannenden und berührenden Kontext zu behandeln. 1999 lebt von den fünfzehn Frauen nur noch eine: Eva Jantzen. Von den anderen Frauen, die in diesem kollektiven Tagebuch zu Wort kommen, sind nur noch die Briefe und einige Fotos geblieben.

  21. DE (1999) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jan Schmidt-Garré.

    Die Italienische Oper nimmt in der Musik einen ganz besonderen Platz ein. Kein anderes Genre weist so viele begeisterte Kenner, ja sogar Fanatiker auf. Einer, der dieser geheimnisvollen Welt verfallen ist, ist Stefan Zucker. Laut “Guinness Buch der Rekorde” singt er den höchsten Tenor der Welt. Daneben ist er Rabbi, Clochard und Gentleman. Jan Schmidt-Garre machte sich mit ihm auf die Reise, um zehn legendäre Sängerinnen der Italienischen Oper zu besuchen. Die Exzentrik der alten Damen und Stefan Zuckers machen Opera Fanatic zu einem unterhaltsamen Roadmovie, an dem nicht nur Opernfreunde Vergnügen finden.

  22. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Bernhard Sallmann.

    Die Arbeit in der “Deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht” in Berlin ist für viele belastend. In der Dienststelle, die ausgerechnet in einer früheren Waffen- und Munitionsfabrik untergebracht ist, lagern seit 1946 circa 3.500 Tonnen Akten, die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs dokumentieren. Durch Wiedervereinigung und Perestroika wurden sie öffentlich. So wurden in den letzten Jahren neue wichtige Informationen zugänglich. Die Hauptaufgabe der etwa 550 Angestellten besteht darin, einzelne Schicksale unter Millionen vermisst gemeldeter Soldaten aufzuklären. Der tägliche Umgang mit den Akten und der in jeder Hinsicht erdrückenden Last der Dokumente bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Mitarbeiter der Behörde.

    Der Dokumentarfilm Deutsche Dienststelle beschreibt in persönlichen Gesprächen und Beobachtungen die schwierige Arbeit der Mitarbeiter und deren Konfrontation mit Tod, Gewalt und unermesslichem Leid. Wie verarbeiten sie den alltäglichen Umgang mit den Ereignissen des Krieges, die neben den direkten Opfern militärischer Auseinandersetzungen auch viele Gewaltverbrechen hervorbrachten? Wie beeinflussen diese Erfahrungen ihr persönliches Leben?

  23. DE (1999) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Crescentia Dünßer.

    Im Dokumentarfilm Mit Haut und Haar werden sechs Frauen befragt, die zwischen 1907 und 1925 geboren wurden. In ihren persönlichen Lebensgeschichten treten Konstanten wie Veränderungen hervor. (RL)