Heute im TV: Einer der besten Fantasy-Filme aller Zeiten startete eine Trilogie, die jahrzehntelang als unverfilmbar galt

01.04.2023 - 08:20 Uhr
Der Herr der Ringe: Die GefährtenWarner Bros.
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Heute Abend geht es zurück nach Mittelerde, wo Frodo Beutlin in einem der besten Fantasy-Filme aller Zeiten den Einen Ring zerstören muss.

Zwei Fortsetzungen, eine Hobbit-Trilogie und eine Serie haben wir in den 22 Jahren seit dem Start von Der Herr der Ringe: Die Gefährten gesehen, der heute im TV läuft. Die filmischen Reisen nach Mittelerde wirken selbstverständlich. Damals sah das anders aus. J.R.R. Tolkiens Romanreihe galt als unverfilmbar.

  • Der Herr der Ringe. Die Gefährten läuft am heutigen 1. April ab 20:15 Uhr bei Sat.1. Die anderen Teile der Reihe werden im Nachmittagsprogramm an Karfreitag und Ostermontag ausgestrahlt.
  • Die Gefährten streamt bei Amazon Prime *.

Worum geht's in Die Gefährten?

Am 111. Geburtstag seines Onkels Bilbo (Ian Holm) ändert sich das Leben des jungen Hobbits Frodo (Elijah Wood) auf dramatische Weise. Nicht nur muss er sein geliebtes Auenland verlassen, ihm wird auch die Bürde auferlegt, den Einen Ring zu zerstören, mit dem der böse Sauron ganz Mittelerde ins Verderben stürzen will. Auf seiner gefährlichen und abenteuerlichen Reise erfährt Frodo Unterstützung von seinem besten Freund Sam (Sean Astin), dem Zauberer Gandalf (Ian McKellen), dem Waldläufer Aragorn (Viggo Mortensen), dem kämpferische Boromir (Sean Bean), dem Elben Legolas (Orlando Bloom), dem Zwergen Gimli (John Rhys-Davies) sowie die beiden Hobbits Pippin (Billy Boyd) und Merry (Dominic Monaghan).

J.R.R. Tolkiens Herr der Ringe-Bücher galten als unverfilmbar

Pläne für die Verfilmung von Der Herr der Ringe reichen ins Jahr 1956 zurück, kurz nach der Veröffentlichung von J.R.R. Tolkiens Trilogie. Regisseure wie David Lean (Lawrence von Arabien), Michelangelo Antontioni (Blowup) und Stanley Kubrick (2001: Odyssee im Weltraum) wurden mit einer Realverfilmung in Verbindung gebracht. Kubrick bezeichnete die Bücher als "unverfilmbar" (via Variety ).

Die Gefährten

Die Geschichte um Hobbits und Orks verlangte nach der Realisierung von Fantasy-Kreaturen, Drehs in unterschiedlichsten Landschaften, aufwendigenSchlachten und Sets sowie der Erzählung einer epischen Geschichte, welche die Laufzeit eines Films überstieg.

1995 nahm der neuseeländische Regisseur Peter Jackson (Braindead) die Verfilmung in Angriff. Die Gefährten kam nach mehreren Umwegen 2001 ins Kino, 47 Jahre nach der Veröffentlichung des Romans. Jackson setzte auf neuste Entwicklungen im Bereich der Computer-Effekte und nutzte die vielseitige Landschaft seines Heimatlandes Neuseeland als Drehort aus.

Die Gefährten und die Fortsetzungen erreichen das Unmögliche

So erschufen Peter Jackson und sein Team eine Fantasy-Reihe, die Maßstäbe setzte. Bei der Kritik wurden die Herr der Ringe-Filme ab dem ersten Teil gefeiert und beim Publikum fanden sie ebenso Anklang. Hier bei Moviepilot führt die Trilogie die Liste der besten Fantasy-Filme alle Zeiten an, gemessen nach Höhe und Anzahl der Community-Bewertungen.

Vor dem Start der Reihe waren Fantasy-Filme die Domäne des Fernsehens und alles andere als eine sichere Bank im Kino. Dem kleinen Hobbit Frodo aber gelang das Unmögliche. Er vollbrachte einen würdigen Sprung auf die Leinwand und löste gemeinsam mit Genre-Kollege Harry Potter (ebenfalls ab 2001 im Kino) einen Boom von Fantasy-Filmen aus, der im Prinzip bis heute anhält. "Unverfilmbar" ist und bleibt ein Label, das nur so lange zutrifft, bis jemand das Gegenteil beweist.

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