Die besten Musikfilme der 2000er aus Deutschland

  1. DE (2003) | Musikfilm, Drama
    Schultze gets the blues
    6.8
    6.6
    131
    37
    Musikfilm von Michael Schorr mit Horst Krause und Harald Warmbrunn.

    Schultze fristet sein Leben seit Jahr und Tag in einem kleinen anhaltinischen Ort nahe der Saale. Schultzes Leben zwischen Arbeit und Kneipenbesuch, Schrebergarten, Volksmusik sowie Angeln kommt zu einem vorzeitigen Ende, als er und seine Kumpels Manfred und Jürgen in den Vorruhestand geschickt werden. Während diese sich mehr und mehr dem Nichts ergeben und das Aufrechterhalten der Routine zu einer Farce verkommt, entdeckt Schultze ein Leben hinter dem Berg.

  2. 6.7
    7.3
    102
    43
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Uwe Trede und Lore Trede.

    Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen. Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens. Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare. Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden. "Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint. Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen. Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, "Urlaub in Bayern, oder so". Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie... Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".

  3. DE (2008) | Komödie, Drama
    7.1
    6.2
    267
    162
    Komödie von Hannes Stöhr mit Paul Kalkbrenner und Rita Lengyel.

    In der Tragikomödie Berlin Calling spielt Paul Kalkbrenner einen gefallenen DJ, der sich durch Berlins Techno-Drogen-Sumpf kämpfen muss und dabei in einer psychiatrischen Klinik landet.

  4. DE (2004) | Musikfilm, Komödie
    6.9
    6.6
    68
    50
    Musikfilm von Helge Schneider mit Helge Schneider und Andreas Kunze.

    Teddy Schu ist Fischverkäufer und Jazzmusiker. Seine Frau findet Musik doof und tyrannisiert Teddy, wo sie kann. Weil sie sehr anspruchsvoll ist, arbeitet Teddy zusätzlich noch als Zeitungsausträger und als Mann für gewisse Stunden. Im Jazzclub wird allabendlich Musik gespielt, sehr zum Leid des darüber wohnenden Herren, der seine Wut über den Krach gern mit einem aus dem Fenster geworfenen Blumentopf dokumentiert. Zurück zum Jazzclub: die Band besteht aus Jimmy, dem Bassisten, Pete, dem Drummer und Teddy selbst. Der Besitzer des Jazzclubs und sein stimmer Bruder Theodor, der immer die Tische abwischt, haben große Geldsorgen; der Club wird wohl schließen müssen. Als Hoffnungsstreif tritt der Musikmanager E. Klemke auf den Plan. Doch als er, nachdem der Jazzclubbesitzer gestorben ist, die Band unter Vertrag nehmen will, geschieht etwas Unerwartetes.

  5. 6.8
    5.8
    88
    19
    Coming of Age-Film von Lars Kraume mit Florian Lukas und Jürgen Vogel.

    Der junge Filmemacher Tobias Hansen (Florian Lukas) lebt seit einem Jahr in Berlin mit seiner Freundin Ellen (Heike Makatsch) zusammen. Seitdem ist der Kontakt zu seinem Bruder Markus (Jürgen Vogel), einem Hamburger Rockmusiker, unerwartet abgebrochen. Tobias vermutet, von den beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben betrogen worden zu sein. Als er eines Tages die Plakate für die Deutschlandtournee der Hansen Band sieht, entscheidet er sich dazu, einen Dokumentarfilm über seinen Bruder zu drehen. Widerwillig lässt sich Markus darauf ein. Er weiß nicht, dass Tobias bei seinem Vorhaben von Hintergedanken angetrieben wird: Er hat Ellen eingeladen, ihn bei den Dreharbeiten zu begleiten, denn er will Gewissheit haben, was sich vor einem Jahr abgespielt hat. Als Ellen auf der Tour auftaucht, brechen die ungelösten Konflikte auf. Wie von selbst drängen sie mit Wucht in den Mittelpunkt von Tobias’ Film, mit ihm als Hauptdarsteller.

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  7. 7
    6
    54
    7
    Musikfilm von Fatih Akin.

    Nach seinem vielfach preisgekrönten Drama "Gegen die Wand" legt Fatih Akin nun ein pulsierendes, aufregendes und atmosphärisches Portrait der kulturellen und musikalischen Vielfalt der Türkei im Allgemeinen und seiner Lieblingsstadt und zweiten Heimat Istanbul im Besonderen. Als 'alter ego' führt Alexander Hacke, Bassist der Einstürzenden Neubauten, durch die Stadt am Bosporus und zeigt dabei einen Schmelztiegel der musikalischen Kulturen, ein Konzentrat östlicher und westlicher Einflüsse.

  8. 6.9
    5.9
    35
    9
    Musikfilm von Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch mit Simon Rattle und Royston Maldoom.

    Berlin, Januar 2003. In der Arena, der alten Omnibus-Remise im Industriehafen, geschieht Erstaunliches. 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus 25 Nationen tanzen Strawinskys "Le Sacre du Printemps", choreographiert von Royston Maldoom und begleitet von den Berliner Philharmonikern: Das erste große Education-Projekt des Orchesters mit seinem Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Eine emotionale Reise in neue, ungeahnte Welten und zu verborgenen Facetten ihrer Persönlichkeiten.

  9. DE (2003) | Komödie, Drama
    6.1
    5.7
    89
    29
    Komödie von Benjamin Quabeck mit Dieter Landuris und Robert Stadlober.

    Sparkassenlehrling Harry Pritzel (Tom Schilling) träumt im München der frühen 80er Jahre von einem Leben als Künstler- und Musikimpressario. Mit seinen Freunden Vince (Robert Stadlober), Melitta (Jessica Schwarz) und Freddie (Marlon Kittel) hat er die Musikgruppe “Apollo Schwabing” gegründet, als deren Manager er sich versucht. Doch der große Durchbruch läßt auf sich warten und nach einem mißlungenen Auftritt in einer öden Gemeindehalle eskaliert die Situation: von seinen Freunden unter Druck gesetzt, muß Harry sich entscheiden – entweder voller Einsatz als Manager oder Alltag als Bankangestellter. Um das Vertrauen seiner Mitstreiter wieder zu gewinnen, entwirft er einen gewagten Plan.

  10. 6.8
    5.9
    19
    7
    Musical von Jean-Claude Schlim mit Layke Anderson und Benjamin Northover.

    Nachdem Frank in den 80er Jahren sein Coming-Out hat, entflieht er dem Luxemburger Kleinstadtleben und strandet im House of Boys in Amsterdam. In dem Männerstripclub und Cabaret kann er sich im Kreise von farbenfrohen und schillernden Gestalten voll ausleben und verliebt sich in seinen Zimmergenossen Jake. Sein Schicksal nimmt in House of Boys eine dramatische Wende, als er, nach einer intensiven Nacht mit Jake erfährt, dass bei Jake AIDS diagnostiziert wurde. Es beginnt ein verzweifelter Kampf gegen eine übermächtige Krankheit.

  11. 6.2
    6
    21
    4
    Musikfilm von Andrew Horn mit Klaus Nomi.

    Klaus Nomi war die Kultfigur der New Wave Performance Szene der frühen 80er Jahre. Der ausgebildete Counter-Tenor sang Popmusik wie Opern. Mit David Bowie stand er auf der Bühne, Maria Callas war sein gesangliches Vorbild. Seine unverwechselbare Stimme, seine bizarren Outfits und das stets weiß geschminkte Gesicht machten ihn zur Ikone seiner Zeit. Klaus Nomi war der perfekte Videostar, doch sein Stern erlosch, bevor Videoclips auf MTV zur Massenkultur wurden. Der internationale Durchbruch war zum Greifen nahe, als Klaus Nomi im August 1983 eines der ersten prominenten AIDS-Opfer wurde. Der Film ist das Portrait eines einzigartigen Künstlers und zugleich eine Auseinandersetzung mit universellen Themen wie Freundschaft, Kreativität, Verrat, Tod und Hoffnung. Eine großartige Geschichte, erzählt von faszinierenden Persönlichkeiten.

  12. DE (2006) | Musikfilm, Liebesfilm
    5.8
    5
    36
    12
    Musikfilm von Dominik Graf mit Jessica Schwarz und Max Riemelt.

    Im Frühjahr des Jahres 1961 kommt der zwanzigjährige Siggi (Max Riemelt) nach Dresden, um dort am Theater als Bühnenmaler zu arbeiten. Hals über Kopf verliebt er sich in die junge Dichterin Luise (Jessica Schwarz). Über sie lernt er nicht nur das berüchtigte Tanzlokal "Roter Kakadu" kennen, sondern auch den lebenslustigen Wolle (Ronald Zehrfeld) - ihren Ehemann. Im "Roten Kakadu" eröffnet sich Siggi eine völlig neue, faszinierende Welt. Verzweifelt kämpft er gegen seine immer stärker werdenden Gefühle für Luise. Doch damit nicht genug: Voller Hunger nach Freiheit und Selbstverwirklichung wird die Clique zunehmend von der Staatssicherheit in die Enge getrieben - bis Siggi beschließt, sein Leben selbst zu meistern, und einen entscheidenden Schritt unternimmt...

  13. DE (2002) | Musikfilm
    6.9
    6.4
    69
    6
    Musikfilm von Wim Wenders und Spike Lee mit Markku Peltola und Kati Outinen.

    Mit aller kreativer Freiheit bringen die Regisseure ihre persönliche Interpretation von "Zeit" in jeweils zehn Minuten auf die Leinwand. Innovativ und provokativ spie- gelt der Film entscheidende menschliche Erfahrungen: Geburt und Tod, Liebe und Sex, das Drama des Augenblicks, Geschichte und urzeitliche Mythen – an so verschiedenen Schauplätzen wie dem Dschungel Südamerikas und den Straßen von New York. Kombiniert in einem Feature-Film, gewinnen die individuellen Kurzfilme der einzelnen Regisseure eine neue Bedeutung. Die Verbindungssequenzen werden durch das beeindruckende Trompetenspiel von Hugh Masekela untermalt.

  14. DE (2002) | Musikfilm, Komödie
    6.4
    6.1
    24
    7
    Musikfilm von Zoltan Spirandelli mit Michael Gwisdek und Daniel Brühl.

    Die drei Cantorianer-Mönche Benno, Tassilo und Arbo müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Sie machen sich auf die lange Reise in die Toskana zum letzten noch verbliebenen Cantorianer-Kloster. Doch der Weg dorthin ist lang und mit irdischen Verlockungen gepflastert.

  15. 5.7
    6.2
    10
    4
    Romantische Komödie von Dusan Milic mit Marko Markovic und Aleksandra Manasijevic.

    Romeo, 16, serbischer Roma, kämpft um die Liebe von Julia, 16, der Tochter eines Jazzmusikers. Nur wenn Romeo den Musikwettbewerb in Gucha – Veranstaltungsort des weltbekannten Trompetenfestivals – gewinnt, ist Julias Vater bereit, der Verbindung zuzustimmen. Ein Film über die Liebe zweier junger Menschen unterschiedlicher Ethnien und über die Kunst der Trompetenmusik, die es schafft, Vorurteile und Grenzen in den Köpfen der Menschen zu überwinden.

    Handlung

    Romeo (Marko Marković) spielt Trompete im Orchester seines Stiefvaters (Slavoljub Pešić), der mit den “Sandokan Tigers” bei Hochzeiten und Festen auftritt. Als sich Romeo in Juliana (Aleksandra Manasijević) verliebt, treffen zwei Welten aufeinander, denn Juliana ist die Tochter des beliebtesten Trompeters Serbiens Satchmo (Mladen Nelević). Sowohl die serbische Familie Julianas als auch der Roma-Clan lehnen die Verbindung ab. Satchmo lässt sich jedoch zu einer Zusage hinreißen: wenn Romeo ihn beim Wettbewerb der Blechbläser in Guča schlagen sollte, wäre er bereit den jungen Musiker als Schwiegersohn zu akzeptieren.

    Doch Romeo erfährt zu spät von diesem Zugeständnis. Er hat bereits die ungeschriebene Regel des Orchesters gebrochen, in keiner anderen Band als den “Sandokan Tigers” zu spielen, da er Geld braucht, um einen Grabstein für seinen verstorbenen Vater zu finanzieren. Zur Strafe schmeißt ihn sein Stiefvater aus der Band und bestimmt, dass Romeos Stiefbruder Rocky (Svetislav Pešić) auf dem Festival die Erste Trompete spielen darf. Romeo fährt von Belgrad nach Guča, wo Julianas Familie wohnt, versteckt sich in den weitreichenden Gärten und spielt für seine Geliebte. Es kommt zum ersten musikalischen Wettstreit zwischen ihm und Satchmo, in folge dessen Romeo und Juliana gemeinsam vor Satchmo und seinen Verbündeten flüchten. An stelle von Verlobungsringen lassen sich beide in Belgrad ein Piercing stechen.

    Doch die gemeinsame Zeit dauert nicht lang, denn schon steht Satchmo vorm Haus von Romeos Familie. Nach einer Schlägerei der beiden Clans nimmt er seine Tochter mit zurück nach Hause und sperrt sie auf ihrem Zimmer ein. Die einzige Chance, Juliana doch noch zu erobern ist das Festival in Guča. Bean (Nenad Okanović), Romeos bester Freund, bringt ihn auf eine listige Idee. Mit einer Flasche Rhizinusöl setzen die beiden Rocky außer Gefecht, sodass Sandokan beim bevorstehenden Wettbewerb nur Romeo die Erste Trompete überlassen kann. Es kommt zum großen Finale…

  16. US (2005) | Musikfilm, Komödie
    5.9
    5.1
    58
    19
    Musikfilm von Andy Fickman mit Kristen Bell und Christian Campbell.

    Jimmy und Mary, das amerikanische Vorzeige-Teenagerpaar schlechthin, bereiten sich auf eine Englisch-Prüfung an der High-School und ein erfülltes Kleinfamilienleben vor. Doch Jimmy gerät in die Fänge des Marihuana-Dealers und Jazz-Fans Jack. Ein Zug an der Haschischzigarette - und der saubere Jimmy verwandelt sich in ein unmoralisches Monster, das nur noch nach Sex, Anarchie und dem nächsten Joint lechzt. Widerwärtige Ausschweifungen, Tote, Irrsinn und schwerste Rechtsverletzungen sind die Folgen des Stoffes, der Amerika zu vernichten droht. Jimmy und seine neuen Freunde stellen im Drogenrausch die furchtbarsten Dinge an, ständig begleitet von infernalischer Musik. Das schonungslose Ende naht, als die sonst so brave Mary im Rausch des Giftes ihre Qualitäten als Domina entdeckt.

  17. US (2003) | Drama, Musikfilm
    5.2
    6.6
    31
    6
    Drama von Robert Altman mit Malcolm McDowell und Neve Campbell.

    Ein Jahr mit dem Chicago Joffrey Ballet: Im Mittelpunkt stehen der berufliche Alltag, der fast unmenschliche Leistungsdruck und das private Leben der Künstler, die sich mit jeder Faser von Herz, Körper und Geist ihrer Leidenschaft widmen, der Welt des Tanzes. Unter ihnen die junge Ballerina Ry. Mit Mut, Talent und Ausdauer erkämpft sie sich ihren Platz in der weltweit berühmten Company. Für einen Moment des Ruhms im Rampenlicht und den Applaus des Publikums nimmt sie vieles, fast alles auf sich. Aber es geht auch um mehr als nur äußeren Glanz, es geht um die Sache selbst: Das Tanzen allein rechtfertigt alle Mühen, Tränen und persönlichen Opfer. So lassen sich die Ballett-Eleven und erfahrenen Tänzer vom autoritären Chef der Company, "Mr. A" herumkommandieren und bis an die körperliche Grenze treiben. Der fantasiereiche Macher und kühle Rechner wählt Ry aus für eine Open-Air-Aufführung des romantischen Pas de Deux "My funny Valentine", ein Riesenerfolg und Karrieresprung. Und als Ry den sympathischen Elite-Koch Josh kennen- und lieben lernt, findet sie auch privat einen Halt. Währenddessen bereitet die Truppe "The Blue Snake" vor, ein innovatives und märchenhaftes Ballett unter Leitung des Choreographen Robert Desrosiers. Für die ehrgeizige Ry DIE Chance, ganz nach oben zu kommen.

  18. DE (2008) | Komödie, Musikfilm
    5
    5.9
    10
    8
    Komödie von Martin Walz mit Alexandra Neldel und Jan Henrik Stahlberg.

    Anna ist Grundschullehrerin und ein nervliches Wrack. Die Schüler machen mit ihr, was sie wollen. Thilo ist Schauspieler - hauptsächlich allerdings auf seiner Visitenkarte. Um Geld zu verdienen, verkauft er in einem Callcenter Wein, oder besser: er versucht es. Eines Tages spielen die gemeinsamen Freunde Valerie und Moritz Schicksal und bringen die beiden zusammen. Doch auch das läuft schief: Anna bekommt einen kleinen Nervenzu-sammenbruch und Thilo - verliebt sich! Hals über Kopf! Sie müssen jedoch erst ihre eigenen Probleme lösen, ihrer Wirklichkeit ins Auge sehen, sich eingestehen, dass sie etwas in ihrem Leben verändern müssen. Und so ganz allmählich machen sich Anna und Thilo auf den Weg zu sich selbst und zueinander, denn mit Liebe und Musik schreibt das Leben die schönsten Geschichten.

  19. DE (2008) | Biopic, Musikfilm
    4.8
    5.6
    9
    8
    Biopic von Helma Sanders-Brahms mit Martina Gedeck und Pascal Greggory.

    Martina Gedeck steht in Geliebte Clara als die berühmte Musikerin Clara Schumann im Mittelpunkt des Interesses von Ehemann Robert Schumann und Verehrer Johannes Brahms.

  20. 5.3
    5.8
    2
    1
    Dokumentarfilm von Julian Benedikt.

    "Jazz Seen" ist eine Reise durch mehrere Jahrzehnte der amerikanischen Unterhaltungsindustrie und eine Homage an Leben und Werk des Jazzfotografen William Claxton. In Rückblenden und zahlreichen Interviews mit Zeitgenossen aus Jazz und Entertainment bietet Jazz Seen einzigartige Einblicke in die Arbeitsweise und Gedankenwelt eines großen Augenzeugen.

  21. 5
    7
    1
    Dokumentarfilm von Sven Halfar mit Adé Bantu und Daniel Kretschmer.

    D-Flame, Mamadee und Adé begegneten sich zum ersten Mal, nachdem der Schwarze Alberto Adriano in einem Dessauer Park von drei Jugendlichen erschlagen wurde. Über zwanzig der bekanntesten afrodeutschen Musiker schlossen sich daraufhin zu dem Bandprojekt "Brothers Keepers" zusammen, spielten die Maxi Adriano (Letzte Warnung) und das Album Lightkultur ein, an dem sich auch das weibliche Pendant "Sisters Keepers" beteiligte. Sie zogen durch ostdeutsche Schulen, um selbst mit den Kids zu sprechen. Vor diesem Hintergrund entstand der Dokumentarfilm Yes I Am! von Filmemacher Sven Halfar, der die drei Musiker Adé, D-Flame und Mamadee eindrucksvoll und einfühlsam portraitiert. Anhand der persönlichen Lebensgeschichten der Protagonisten erzählt der Film von den Schwierigkeiten, eine afrodeutsche Identität zu entwickeln und der Problematik der Integration in die deutsche Gesellschaft.

  22. DE (2005) | Musikfilm
    ?
    Musikfilm von Bastian Clevé mit Axel Ganz und Barbara Stoll.

    Die h-Moll-Messse von Johann Sebastian Bach. In voller Länge. In einer Neueinspielung der renommierten internationalen Bachakademie Stuttgart unter der Leitung von Helmuth Rilling. Kein Spielfilm. Eine visuelle Assoziation. Eine filmische Meditation. Ein Film des vielfach preisgekrönten Regisseurs Bastian Clevé.

  23. DE (2000) | Musikfilm, Drama
    ?
    Musikfilm von Othmar Schmiderer und Peter Gersina mit Roman Knizka und Axel Milberg.

    Das Vienna Art Orchestra unter der Leitung von Mathias Rüegg auf Tour durch Europa und Kanada. Das Orchester mit fünfzehn unterschiedlichen Persönlichkeiten bei den Proben, auf der Reise, bei Konzerten, hinter der Bühne, bei Sessions und im alltäglichen Leben, in Euphorie und Melancholie, in der Flüchtigkeit der Momente.

  24. ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Peter Ott.

    Populär sein, aber sich nicht vereinnahmen lassen - geht das? "Übriggebliebene Ausgereifte Haltungen" untersucht die Geschichte der Hamburger Band "Die Goldenen Zitronen". Mit Archivmaterial, Interviews, dokumentarischen Aufnahmen und inszenierten Szenen wird die Biographie eines Projekts rekonstruiert, dessen Geschichte einerseits Brüche in der Performance und andererseits Kontinuitäten in der Haltung charakterisieren. Im Kern geht es um den grundlegenden Widerspruch von politischem Pop überhaupt.

  25. ?
    1
    Musikfilm von Stefan Schwietert.

    Die alpenländische Volksmusik und das Alphorn werden oft als Symbol der Tourismusverkäufer angesehen. DAS ALPHORN zeigt mit viel Humor, wie schwer der ideologische Ballast dem gequälten Instrument noch anhängt und wie erstaunlich vielfältig und mitreißend gleichzeitig seine musikalischen Möglichkeiten sind. Eine »junge« Generation von Musikern, insbesondere aus Jazz-, Rock- oder Avantgarde-Kreisen, hat sich der traditionellen Musik zugewandt. Musikalisch geht die Reise von den wilden »Büchelsätzli« der Innerschweiz, über wunderschöne traditionelle Alphornmelodien des zeitgenössischen Komponisten Hans-Jürg Sommer, den bombastischen Klangtürmen der Gruppe »hornroh« in Bahnhöfen und Autobahnunterführungen bis hin zu den modernen Klangcollagen des Minimal-Musikers Moondog, die der Schweizer Jazzmusiker Hans Kennel mit 16 Alphörnern aufführt.

  26. DE (2005) | Musikfilm
    ?
    1
    Musikfilm von Brian Large mit Edita Gruberova und Roberto Aronica.

    Liebe, Lust und Todesurteil am englischen Königshof - das ist der Mix für große, italienische Oper. Doch Donizettis Historiendrama über Robert Devereux, den zweiten Grafen von Essex und Liebhaber der Königin Elisabeth I., ist nach seiner erfolgreichen Uraufführung nur selten gespielt worden: zu anspruchsvoll stellte sich die weibliche Hauptrolle dar. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis sich unsere ‚Prima Donna Assoluta' Edita Gruberova dieser Herausforderung stellte. Die Bayerische Staatsoper ließ daher 2001 verlauten: "Entweder ein Opernhaus kann die Gruberova engagieren - oder es spielt dieses Werk nicht." Und feierte mit der Inszenierung von Christoph Loy und dem von Friedrich Haider geleiteten hauseigenen Chor und Orchester einen Triumph.