Spricht Zack Snyder über das DC-Universum, über das was es mal sein sollte und wie es entstanden ist und wie es in der Zukunft aussehen wird, dann wird das ganz schnell so kompliziert wie die Urknall-Theorie selbst, wie ihr hier zum Beispiel nachlesen könnt. Der neueste Stand lautet folgendermaßen: Ursprünglich war der Superman-Zyklus, der mit Man of Steel begründet wurde, überhaupt nicht als DC-Cinematic Universe angedacht. Und wenn, so Snyder, dann hätte man sich bei Warner sicher nicht am erfolgreichen Marvel Cinematic Universe orientiert.
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Die Idee, ein filmisches Universum zu schaffen, das Batman und Superman gemeinsam teilen, spross aus dem Gedanken, aus dem Man of Steel-Sequel, den jetzt auf uns zurollenden Batman v Superman: Dawn of Justice zu machen. Dass Batman v Superman de facto Man of Steel 2 ist, diese Erleuchtung überkam Zack Snyder allerdings erst vor wenigen Monaten, "In einer gewissen Weise, denke ich, ist Batman vs Superman Man of Steel 2", sagte Snyder damals. Aber lassen wir uns jetzt doch einfach mal darauf ein. Als das Team Snyder sich einmal der Idee hingegeben hatte, Batman und Superman in einem Film auftreten zu lassen, wurde ihm klar, dass dies impliziere, dass es ein Universum gebe, in dem Batman und Superman gemeinsam existieren müssen, wie /Film Snyder zitiert.
Alles, was danach kam, war der normale Wucherprozess, der aus einer einzigen Idee erblüht. Der Auftritt von Wonder Woman (Gal Gadot) in Batman v Superman gründe sich etwa auf Snyders Obsession mit der DC-Dreifaltigkeit Batman/Superman/Wonder Woman. "Ich [...] wollte die Trinity sehen, mit Batman, Superman und Wonder Woman in einem einzigen gemeinsamen Moment." Diese Szene, die wir bereits im einem B v S-Trailer sehen, wollte Snyder unbedingt in dem Film haben. Aus den Diskussionen über die Szene sei wiederum der Untertitel zum Film entstanden: Dawn of Justice.
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Und mit jenem Untertitel sei dann auch das DC-Universum geboren bzw. die Idee dazu. Snyder erklärt anschließend, wie anstrengend es ist, so ein komplexes Filmnest durch den Studio-Dschungel Hollywoods zu bugsieren:
Es ist schwer, diese Vorstellung durchzubringen: Oh, okay, ihr macht diesen Film, aber tatsächlich ist er mit dem Film verbunden, den diese Leute machen und mit dem, den diese Leute machen und sie alle werden zusammen in diesem großen, lustigen Sandkasten spielen. [...] Es wurde ein Plan und jetzt wird es eine echte Sache, aber wir wussten schon, als sie noch in den Kinderschuhen steckte, ja, das könnte groß werden.
Ab Donnerstag werden wir uns selbst davon überzeugen können.
Was haltet von Snyders Ausführungen?