Achtung, mögliche Spoiler zu X-Men: Dark Phoenix: Nach langer Wartezeit, nicht zuletzt wegen einer Verschiebung des Startdatums, erschien heute früh endlich der erste Trailer zu X-Men: Dark Phoenix. Mit ihrem 12. Film versucht sich X-Men-Reihe von Fox wieder an einer der berühmtesten Geschichten aus der Comic-Vorlage. Die Dark Phoenix-Saga wurde schon in X-Men: Der letzte Widerstand umgesetzt und zuletzt in X-Men: Apocalypse erneut vorbereitet. Wir haben den X-Men: Dark Phoenix-Trailer für euch etwas näher betrachtet und fünf der wichtigsten Punkte aufgeführt.
X-Men: Dark Phoenix ist vielleicht gar kein richtiger X-Men-Film
Für diesen Punkt muss etwas zwischen der internationalen und amerikanischen Vermarktung unterschieden werden, denn der bezieht sich eher auf den US-Markt. Dort ist Dark Phoenix nämlich der ganze Titel des Films und nicht mehr nur ein Zusatz. Zwar ist recht eindeutig, dass der Film als Fortsetzung an X-Men: Apocalypse anknüpft, aber auf Screen Rant wird zum Beispiel vermutet, dass Dark Phoenix eher für sich allein stehen soll und es mehr um eine einzelne Figur, in diesem Fall Jean Grey (Sophie Turner), geht, während die X-Men weniger wichtig sind. Ähnliches galt und gilt auch für Deadpool, Logan - The Wolverine oder New Mutants.
Die X-Men wirken weniger an ihre Zeit gebunden
Seit X-Men: Erste Entscheidung liegen jeweils etwa zehn Story-Jahre zwischen den Haupteinträgen der Reihe. Von den 60ern angefangen, sind wir nun in den 90ern angekommen. Besonders viel war davon aber im Trailer noch nicht zu spüren. Wo Erste Entscheidung sich schon im Trailer auf die Kubakrise bezog und Apocalypse sein Jahrzehnt an der Mode anzusehen war, konzentriert sich Dark Phoenix mehr auf seine Handlung als auf seine Zeit, von ein paar ausgewaschenen, Grunge-artigen Outfits abgesehen. Aber vermutlich hätten Schulterpolster und bauchfreie Tops auch ein wenig die ernste Atmosphäre kaputtgemacht.
Magnetos neues Zuhause
Schon in X-Men: Apocalypse versuchte sich Magneto am zivilen Leben, ein Vorhaben, das tragisch endete. In Dark Phoenix startet er offenbar einen erneuten Versuch mit seiner eigenen Insel für Mutanten. Es dürfte sich hier um die Insel Genosha handeln, die genau diese Rolle in den Comics einnahm. Besonders lange dürfte es da aber nicht friedlich bleiben.
Jessica Chastains Rolle in X-Men: Dark Phoenix bleibt weiterhin ein Rätsel
Es wirkt, als würde X-Men: Dark Phoenix bis jetzt seine Titelheldin auch gleichzeitig als Antagonistin nutzen. Doch mit Jessica Chastain hat der Film noch mindestens eine weitere Schurkin und zwar eine mit Alien-Herkunft. Ihre genaue Rolle ist immer noch nicht sicher, doch auch sie scheint für Jean Greys Entwicklung mitverantwortlich zu sein. Falls die beiden erstmal gemeinsame Sache machen, dürfte es später zu einer Meinungsverschiedenheit kommen. Das zeigten jedenfalls mittlerweile gelöschte Fotos des Nachdrehs.
Dark Phoenix: Ein Pfad aus Tod und Zerstörung
Als Dark Phoenix war Jean Grey immer für eine Sache bekannt: Ihre enorme Zerstörungskraft. Die zeigte sie schon in X-Men: Apocalypse mit der Vernichtung eines vermeintlich allmächtigen Mutanten, und ein Teil davon ist nun an ihrem Umgang mit Autos oder Helikoptern zu sehen. Die Auslöschung ganzer Planeten, zu der ihr Comic-Vorbild fähig ist, sehen wir erstmal nicht. Dafür könnte ihrer Wut auch ein X-Men-Mitglied zum Opfer gefallen sein. Das wird jedenfalls durch eine Beerdigung und Kommentare über Jeans verlorene Kontrolle angedeutet.
Offenbar wird ihr Pfad sie und die X-Men auch in den Weltraum führen, ein Element, das einige in der letzten Dark Phoenix-Adaption und der Reihe allgemein bisher vermissten.
X-Men: Dark Phoenix startet am 14.02.2019 in den deutschen Kinos.
Was war für euch der wichtigste Punkt am Trailer zu X-Men: Dark Phoenix?