Wird die HBO-Serie Bored to Death verfilmt?

15.06.2012 - 10:32 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Langweilt sich Jason Schwartzman bald auf der großen Leinwand zu Tode?
HBO
Langweilt sich Jason Schwartzman bald auf der großen Leinwand zu Tode?
5
4
Es gibt Gespräche über eine Verfilmung der beliebten HBO-Comedyserie Bored to Death. Die Serie um Jason Schwartzman, Zach Galifianakis und Ted Danson war nach der dritten Staffel abgesetzt worden.

Gute Neuigkeiten für alle Fans der ‘noir-otic comedy’. Nachdem die HBO-Serie Bored to Death letztes Jahr nach der dritten Staffel abgesetzt wurde, ist nun eine Verfilmung der Geschichte im Gespräch. Ted Danson hat diese Informationen beim Monte Carlo Television Festival einem französischen Journalisten zugesteckt. HBO hat die Filmidee nun auf Nachfrage von Vulture bestätigt. Es habe ‘einige Gespräche’ gegeben, aber das Projekt sei in einem ‘sehr frühen Stadium.’

Die Darsteller von Bored to Death haben auf jeden Fall Leinwandpotential. Zach Galifianakis fühlt sich sowieso längst in Hollywood zu Hause. Nach seinem großen Erfolg mit Hangover rührt er momentan die PR-Trommel für die Politsatire Die Qual der Wahl, in der er gegen Will Ferrell in den Wahlkampf zieht. Jason Schwartzman beweist seine Leinwandqualitäten regelmäßig in den Filmen von Wes Anderson, zuletzt in Moonrise Kingdom. Er ist ein Liebling des eigenwilligen Regisseurs. Nur Ted Danson war bisher eher auf dem TV-Bildschirm zu Hause, doch der große Wurf wäre ihm zu gönnen.

Die Serie Bored to Death erzählt von dem Schriftsteller Jonathan Ames (Jason Schwartzman). Seit er von seiner Freundin verlassen wurde und ihm jegliche Inspiriration abhanden gekommen ist, langweilt sich der Hobbytrinker zu Tode. Kurz entschlossen bietet er sich auf der Craigslist als Privatdetektiv an. Immerhin hat niemand mehr Kriminalromane gelesen als er – er hat also geballte Berufserfahrung. Und tatsächlich kommen bald Aufträge rein. Jonathans beste Kumpels, der Comiczeichner Ray Hueston (Zach Galifianakis) und der reiche Playboy George Christopher (Ted Danson), sind anfangs schockiert, mit der Zeit allerdings mehr und mehr interessiert an dem neuen Job des Ex-Schriftstellers.

Der mal feine, mal brachiale Humor hat Bored to Death eine eingeschworene Fangemeinde beschert. Diese versuchte dann auch mit einer Onlinekampagne, die Absetzung der Serie nach der dritten Staffel zu verhindern. Die Serie wurde trotzdem abgesetzt, aber womöglich haben die Fans trotzdem etwas bewirkt: Gerade diese Fanitiative könnte den Ausschlag geben, wenn es an die Finanzierung des Films geht. Immerhin ist dies ein Stadium, das viele Filmprojekte nicht überleben. Zuviel Optimismus ist allerdings noch nicht angebracht. Auch Verfilmungen der HBO-Serien Carnivàle und Deadwood waren im Gespräch – doch bis heute hat sich nichts getan.

Wollt ihr Bored to Death auf der großen Leinwand sehen?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News