Nachdem die Entscheidung zwischen Planet der Affen (1968) von Franklin J. Schaffner und Planet der Affen (2001) von Tim Burton beim letzten Mal eindeutig zu Gunsten des Originals ausfiel, stellen wir euch heute eine Gretchenfrage, die euch bestimmt in ein emotionales Dilemma stürzen wird, denn ihr habt diesmal die Wahl zwischen Terminator (1984) und Terminator 2 – Tag der Abrechnung (1991). Bevor ihr aber wie nervöse Tiger durchs Zimmer streicht und nachgrübelt, welchem Film ihr eure Stimme geben sollt, lest den Text zu Ende, denn vielleicht wird euch dadurch das Urteil erleichtert.
Hintergrund
Der Terminator ist ein kybernetischen Organismus, der vom Computersystem Skynet durch die Zeit geschickt wurde, um Sarah Connor zu töten, deren künftiger Sohn John Connor einmal den menschlichen Widerstand gegen die Maschinen anführen wird. Terminator 2 – Tag der Abrechnung, der wie der Vorgänger von James Cameron stammt, baut auf dieser Geschichte auf, nur dass Arnold Schwarzenegger nicht mehr den bösen Cyborg spielt, sondern den Beschützer des mittlerweile geborenen und zum Teenager herangewachsenen John Connor.
Vor allem Terminator 2 – Tag der Abrechnung war ein Megaerfolg und erhielt 4 Oscars, unter anderem für seine herausragenden Effekte.
Pro Terminator (1984)
Mit Kosten von ca. 6,4 Millionen Dollar ist der Terminator für die Verhältnisse von James Cameron ein echtes Low-Budget-Produkt – ein absolut beeindruckendes Produkt. Der Terminator ist ein Science-Fiction-Actionfilm für Erwachsene, dreckig, hart und unheimlich cool. Arnold Schwarzenegger, der durch diese Rolle seinen endgültigen Durchbruch schaffte, spielt die Killermaschine aus der Zukunft nicht nur, er IST die Killermaschine aus der Zukunft, präzise, emotionslos und vor allem still – Arnold Schwarzenegger spricht im ganzen Film nur ca. 70 Worte, darunter aber welche, die zu den bekanntesten aller Zeiten gehören: „I’ll be back“.
Pro Terminator 2 – Tag der Abrechnung (1991)
20 Jahre alt ist der zweite Streich von James Cameron nun mittlerweile, die Effekte befinden sich aber trotzdem noch immer in der 1. Liga, angefangen bei der Verfolgungsjagd des T-800 und John Connor durch den T-1000 bis hin zur Rückverwandlung des bösen Terminator von flüssig zu fest. Diese Spitzeneffekte werden mit einer logischen Weiterentwicklung der Geschichte und großartigen Figuren kombiniert. Sarah Connor (Linda Hamilton) als eingewiesene Guerillakämpferin, John Connor (Edward Furlong) als kleiner Rebell, der künftig ein großer Rebell sein wird, der liquide T-1000 (Robert Patrick), einer der besten Antagonisten aller Zeiten, und natürlich der umprogrammierte T-800 (Arnold Schwarzenegger), DER Terminator schlechthin – selten wurden Charaktere dermaßen perfekt eingebracht.
Jetzt stellen wir euch die Gretchenfrage, ob Terminator oder Terminator 2 euch besser das Herz wegterminiert. Entscheidet weise, sonst kommt der T-800 noch aus der Zukunft und will eure Kleider, eure Stiefel und euer Motorrad.