Vergessener Action-Film mit Leonardo DiCaprio bei Netflix: Niemand vertraute dem Titanic-Darsteller und ein Superstar musste sein Gehalt bezahlen

08.07.2023 - 14:00 UhrVor 3 Monaten aktualisiert
Leonardo DiCaprio in Schneller als der TodSony/Netflix
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Bei Netflix gibt es einen zu Unrecht unterschätzten Action-Western mit Leonardo DiCaprio. Weil die Produzenten ihm nicht vertrauten, musste ein Co-Star sein Gehalt übernehmen.
Leonardo DiCaprio gilt als einer der größten Schauspieler der Gegenwart. Das war aber nicht immer so. Damit er im Action-Western Schneller als der Tod überhaupt eine Rolle bekam, musste Kollegin und 90er-Superstar Sharon Stone seine Gage bezahlen. Überzeugt von seinen Qualitäten war sie bereits, seit er beim Vorsprechen in Tränen ausgebrochen war. Den Film gibt es bei Netflix.

Bei Netflix: Leonardo DiCaprio war bei Action-Western unerwünscht

Schneller als der Tod spielt 1881 in dem abgeschiedenen Wild West-Städtchen Redemption. Dort herrscht der brutale Gesetzlose Herod (Gene Hackman), der zur allgemeinen Belustigung gerade einen Duell-Wettkampf ausgerufen hat. Mit dabei sind eine mysteriöse Fremde (Stone), der Prediger und Ex-Bandit Cort (Russell Crowe) und ein übermütiger Jungspund (DiCaprio), der sich für Herods Sohn hält.

Stone war nicht nur Hauptdarstellerin, sondern hatte als Co-Produzentin großen Einfluss auf die Casting-Entscheidungen. Wie People  sie aus ihren Memoiren The Beauty of Living Twice zitiert, wollte sie unbedingt Leonardo DiCaprio für die Rolle des jungen Großmauls besetzen. Sein Vorsprechen, bei dem er während einer Szene in Tränen ausbrach, hatte sie überzeugt. Aber das Studio teilte ihre Ansicht nicht.

Sharon Stone und Leonardo DiCaprio in Schneller als der Tod

"Warum ein Unbekannter? Warum schießt du dir immer selbst in den Fuß, Sharon?", soll ein Mitarbeiter des Studios TriStar laut Buch zu ihr gesagt haben. "Sie meinten, wenn ich ihn so sehr will, kann ich ihn ja aus meiner eigenen Tasche bezahlen. Und das tat ich dann auch."

Sharon Stones Beharrlichkeit zahlte sich aus. DiCaprio, genau wie Russell Crowe, Gene Hackman und Stone selbst, liefern in der Western-Action absolute Glanzleistungen ab. Der Film von Spider-Man-Regisseur Sam Raimi floppte 1995 zwar an den Kinokassen (via The Numbers ), hat sich mittlerweile aber zum Kultfilm entwickelt, der von vielen Kritiker:innen neu bewertet wird.

"Der Film ist so verrückt, dass es unmöglich ist, beim Schauen eine schlechte Zeit zu haben", schreibt etwa Tom Reimann von Collider .

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