Navy CIS geht mittlerweile in die 16. Staffel, Grey's Anatomy in die 15. und die Simpsons starten im Herbst 2018 sogar in die 30. Season. Im Rahmen der Upfronts 2018 wurden etliche langlebige Serien von den Hauptsendern ABC, CBS, FOX, The CW und NBC um eine neue Staffel verlängert. Doch müssen Serien überhaupt so lange im Fernsehen zu sehen sein? Reicht es nicht, eine geringere Anzahl an richtig guten Staffeln zu produzieren, anstatt manche Shows unnötigerweise am Leben zu erhalten? Beeblebrox, wieselmax und ich haben uns das zu Herzen genommen und erklären euch, warum die folgenden drei Serien endlich abgesetzt werden sollten.
Laura hätte Grey's Anatomy schon nach Staffel 8 abgesetzt
Hach, wie gerne habe ich früher Grey's Anatomy geschaut. Von dem damaligen Cast war ich durchweg begeistert und sowohl die verschiedenen Patientengeschichten als auch die Liebeleien der Ärzte des Seattle Grace Hospitals hatten es mir angetan. Doch schon nach Staffel 5 ging T.R. Knights George O'Malley bei einem Busunglück drauf. Eine Staffel später verließ Izzie Stevens (Katherine Heigl) Seattle. Auch sympathische Patienten wie Denny (Jeffrey Dean Morgan) und Henry (Scott Foley) wurden nicht lange am Leben erhalten. Als dann auch noch Mark (Eric Dane) und Lexie (Chyler Leigh), zwei meiner Lieblingscharaktere, im 8. Staffelfinale dem Tode geweiht waren, sagte ich der Serie Lebewohl. Mittlerweile wurde Grey's Anatomy um eine 15. Staffel verlängert und ich erkenne den Cast kaum wieder. Es ist langsam an der Zeit, der Krankenhausserie den Gnadenschuss zu geben.
Matthias hätte nichts dagegen, wenn Frank Reagan in Serienrente geht
Seit acht Staffeln erzählt CBS in Blue Bloods - Crime Scene New York die Geschichte der Polizei-Familie Reagan und taucht dabei immer tiefer in die Machtspiele innerhalb der Stadtgrenzen ein. Wo einerseits ein Ehrenkodex propagiert wird, geht es auf der anderen Seite um Intrigen, Verrat und Betrug. Allerdings ertappe ich mich nun schon bestimmt seit vier Jahren dabei, wenn ich überrascht feststellen muss, dass die Serie erneut um eine weitere Staffel verlängert wurde. Denn sie wird in meinen Augen keineswegs spannender und interessanter, sondern verkörpert für mich ein merkwürdiges Ungetüm traditioneller Serien, die dem frischen Wind im Weg stehen, selbst wenn Tom Sellecks Schnurrbart seiner Screentime würdig ist.
Max erinnert sich an Zeiten, in denen The Big Bang Theory noch lustig war
Eine Serie, die meiner Meinung nach ihren Zenit schon lange überschritten hat, ist die CBS-Sitcom The Big Bang Theory. Bitte erlöst mich endlich von diesem Leid, Jahr für Jahr mich durch weitere 24 Episoden quälen zu müssen. Denn wirklich lustig ist die Serie schon seit langem nicht mehr und reitet seit vielen Staffeln immer auf der gleichen Gag-Prämisse herum. Die Jungs sind Nerds und ihre Frauen verstehen sie nicht - dies hat sich in über 250 Episoden nicht geändert. Eigentlich hätte die Serie mit der Hochzeit von Sheldon und Amy in diesem Jahr den perfekten Schlusspunkt finden können. Natürlich sind einem die Figuren ans Herz gewachsen und es geht seit vielen Staffeln schon nicht mehr um eine Nerd-Comedy, sondern nur um die Beziehungen der Charaktere, doch irgendwann ist wirklich genug des Guten. Selbst die Friends-Clique schaffte nach 10 Jahren den rechtzeitigen Absprung.
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