Ihr könnt nicht genug vom Internet bekommen und hängt den ganzen Tag vorm Bildschirm? Warum nicht mal ins Kino gehen und dort anderen beim Surfen im Netz zugucken? Spaß beiseite (im wahrsten Sinne des Wortes): Im neuen Trailer zu Unfriended geht es online viel düsterer zu, als wir es von all den Katzen-Videos gewohnt sind.
Ähnlich wie in Ich weiß was Du letzten Sommer getan hast verschuldet eine Gruppe von Freunden einen Tod - diesmal jedoch durch das Veröffentlichen eines mehr als peinlichen Videos, was zum Suizid ihrer Klassenkameradin Laura Barnes führt. Ein Jahr später erscheint bei einer üblichen Skype-Session der Freunde das Profil von Laura und beginnt, mit der Gruppe zu kommunizieren. Dass es dabei nicht um Vines und Memes geht, wird schnell eindeutig. Obwohl das vermutlich auch ziemlich interessant wäre.
Der ungewöhnliche Indie-Horrorfilm wurde von Wanted-Regisseur Timur Bekmambetov produziert, Regie führt Levan Gabriadze. Die wackligen Skype-Übertragungen zeigen unter anderem Renee Olstead und Shelley Hennig. Besonders neu ist das Konzept allerdings nicht. Schon The Den und Open Windows spielten mit der Idee des Todes via Glasfaserkabel. Und doch - Unfriended wirkt trotz bekannter Story und altem Konzept ungewöhnlich realistisch. Mag es an den Verträgen mit Facebook und Skype liegen?
Unfriended startet am 17. April in den USA, ein Termin für Deutschland ist bisher nicht bekannt. Dafür gibt es ein schniekes Poster mit der Auto-Vervollständigung einer unbekannten Suchmaschine. Ob Google oder Bing, Laura Barns braucht dringend einen SEO-Manager:
Guckt ihr euch Unfriended an?