1980 - während einer der bedrohlichsten Phasen des Kalten Krieges - steckt Charlie Wilson mitten in seiner fünften Amtsperiode als texanischer Kongressabgeordneter der Demokraten. Nach Außen wirkt er als Playboy und Frauenheld. Doch in Der Krieg des Charlie Wilson zeigt Tom Hanks einmal mehr, dass auch die ungewöhnlichsten Charaktere Großes bewirken können.
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Nachdem wenige Monate zuvor sowjetische Truppen Afghanistan besetzten, um die dortige Regierung zu unterstützen, befindet sich die Gruppe der Mudschahedin im Widerstandskampf gegen die Besatzer. Über einen Fernsehbericht erfährt auch Charlie Wilson davon und beschließt, die Widerstandskämpfer zu unterstützen.
Gemeinsam mit der ebenso konservativen wie bibeltreuen Antikommunistin Joanne Herring (Julia Roberts) und dem cholerischen CIA-Führungsoffizier Gust Avrakotos (Philip Seymour Hoffman) gelingt es Wilson im Geheimen, eine Allianz zwischen CIA, Israel, Ägypten, Pakistan und Saudi Arabien aufzubauen. Mit dem stetig steigende Budget zur Unterstützung des Widerstandes setzen sie die sowjetische Armee unter großen Druck.
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Die kuriose Geschichte mag wie ausgedacht wirken, doch beruht sie auf wahren Begebenheiten. Erzählt wird sie in gelungen Dialogen und mit viel augenzwinkerndem Humor. Zwar ist Der Krieg des Charlie Wilson letztendlich eher eine amerikanische Heldengeschichte als eine tatsächlich kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Außenpolitik. Um jedoch einen Einblick in diese konfliktgeladene und komplizierte Phase der weltpolitischen Geschichte zu erhalten, lohnt es sich, einzuschalten.
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Heute im TV: Der Krieg des Charlie Wilson
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Sender: ZDFneo
- Zeit: 20:15 Uhr