Anfang Oktober krallte sich Venom mit einem neuen Rekord klar die Spitze am nordamerikanischen Box Office. Nur wenige Tage später ließ der Superheldenfilm mit Tom Hardy in der Titelrolle bereits einige andere Marvel-Filme alt aussehen, allen miesen Kritiken zum Trotz. Das Portal Rottentomatoes sammelte bisher 260 Kritiken zu Venom, von denen 78 den Film als "fresh" (positiv) und 182 als "rotten" (negativ) ansehen. Bei moviepilot sieht es ähnlich durchwachsen aus; der Kritikerschnitt liegt bei 5,0, der Community-Schnitt bei immerhin 6,6. Doch nun schlabbert sich der Streifen von Ruben Fleischer zum nächsten Meilenstein an den internationalen Kinokassen. Denn wie Deadline berichtet, nahm der Film außerhalb der USA und Kanada bereits über 300 Millionen US-Dollar ein. Gepaart mit dem Umsatz in der amerikanischen Heimat steht am Wochenende die nächste großen Hürde an.
So erfolgreich ist Tom Hardys Marvel-Auftritt als Venom
In den Vereinigten Staaten und Kanada sind es demnach 175,3 Millionen Dollar, was einem Gesamtumsatz von 477,8 Millionen entspricht. Damit wird der neuste Marvel-Film aus dem Hause Sony am Wochenende die Grenze von über einer halben Milliarde US-Dollar überschreiten. Südkorea war bis einschließlich Dienstag mit Einnahmen in Höhe von 28,9 Millionen Dollar der Spitzenreiter im Ausland, gefolgt von Russland (28,8 Millionen Dollar), Großbritannien (22,5 Millionen Dollar), Mexiko (21,7 Millionen Dollar) und Brasilien (15,8 Millionen Dollar). Hinzu kommen in der nächsten Woche zwei weitere wichtige asiatische Märkte.
Denn während Venom am 2. November in Japan an den Start geht, folgt China eine Woche später am 9. November. Vor allem das Reich der Mitte gilt seit einigen Jahren als einer der wichtigsten Absatzmärkte für US-amerikanische Großproduktionen. Daher dürfte der angeblich zwischen 100 und 116 Millionen Dollar teure Film (via Deadline ) nach dem Anlaufen in den beiden Staaten über 600 Millionen Dollar für sich verbuchen können - Forbes schätzte das zusätzliche Marketingbudget zu Beginn des Monats lose auf 75 Millionen Dollar; ab einem Umsatz von etwa 350 Millionen Dollar würde er grüne Zahlen schreiben, hieß es damals weiter.
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