Mit einem Einspielergebnis von 80 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende allein in den USA hat Venom mit Tom Hardy für Sony Pictures ein besseres Startergebnis eingefahren als sein Comic-Gegner Spider-Man. Zumindest, wenn wir die hauseigene Version mit Andrew Garfield betrachtet. Aber auch die Konkurrenz von Disney wurde zum Teil auf beachtliche Weise von dem schwarzen Symbionten überholt. So konnte der erste Thor-Film an seinem Startwochenende in den USA nur 65 Millionen US-Dollar einspielen, ebenso das erste Abenteuer von Captain America.
Venom startet besser als so manch etablierter Marvel-Held
Selbst Ant-Man And The Wasp, der auf einen bereits etablierten Superhelden und die Verbindung zum beliebten Marvel Cinematic Universe zurückgreifen konnte, schaffte es nicht, so viel Geld an den Kinokassen anzuhäufen und muss sich mit 75 Millionen US-Dollar dem Schurken mit den Reißzähnen und der langen Zunge geschlagen geben. Cinema Blend hat eine Liste mit allen Superheldenfilmen zusammengestellt, die Venoms phänomenalem Start nicht gewachsen sind, darunter befinden sich neben den genannten Vertretern auch Superhelden-Blockbuster wie X-Men: Apocalypse, X-Men: Erste Entscheidung, Fantastic Four, Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer, Wolverine: Weg des Kriegers, Hulk, Green Lantern, Superman Returns, Watchmen und Batman Begins.
Was bedeutet das gute Ergebnis für die Zukunft von Venom?
Mit solchen Zahlen stehen die Chancen auf eine Fortsetzung erst einmal nicht schlecht, zumal Venom in den USA neben einem guten Einspielergebnis auch eine gute Zuschauerwertung bekommen hat. Die Befürchtung, dass schlechte Mundpropaganda den Film in den Folgewochen abstürzen lassen könnte, ist also nicht naheliegend. Der erste Schritt in Sonys geplanter Spider-Man-Spin-off-Reihe ist also getan, das Studio hat bereits Filme über weitere Comic-Schurken angekündigt, darunter der Vampir Morbius, die Einbrecherin Black Cat und andere Spider-Man-Gegner.
Was haltet ihr von dem Venom-Film?