Transformers 4 - Darum ist Shia LaBeouf nicht mehr im Franchise zu sehen

04.11.2017 - 12:00 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Transformers: Ära des UntergangsParamount
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Mit Transformers 4 schlug Regisseur Michael Bay eine neue Richtung ein und wechselte die Hauptfigur aus. Hier könnt ihr lesen, warum Shia LaBeouf nicht zum Roboter-Franchise zurückgekehrt ist.

Heute Abend läuft Transformers 4: Ära des Untergangs um 20:15 Uhr auf Sat.1. In dem vierten Kapitel des mittlerweile fünf Filme umfassenden Roboter-Franchise werden Fans der Autobots und Decepticons mit einer neuen Hauptfigur überrascht. Anstelle von Shia LaBeouf als Sam Witwicky, der in Teil 1 bis 3 an der Seite von Optimus Prime kämpfte, steht in den weiteren Fortsetzungen nun der von Mark Wahlberg gespielte Mechaniker Cade Yeager im Fokus. Wir wollen für euch noch einmal zurückschauen, warum Shia LaBeouf nach Transformers 3 aus dem Franchise ausgestiegen ist.

In den 2000er Jahren entwickelte sich der junge Schauspieler Shia LaBeouf zum aufstrebenden Star des Hollywoodkinos. Nach Auftritten in Blockbustern wie 3 Engel für Charlie - Volle Power, I, Robot und Constantine übernahm er 2007 in Michael Bays Transformers die Hauptrolle, die ihn direkt zu weltweitem Erfolg katapultierte. Nach drei überaus erfolgreichen Transformers-Filmen verabschiedete sich LaBeouf vom Blockbusterkino, und es folgte eine Phase zwischen künstlerischer Selbstverwirklichung und Wahnsinn. Für einen weiteren Transformers war Shia LaBeouf selbst mit einer großen Gehaltssumme nicht zurückzuholen. Er fühlte sich im Mainstreamkino künstlerisch eingeschränkt und benutzt. Der LA Times  erzählte er:

Wenn du ein Rennpferd bist und 20 Trainer hast, wollen alle Trainer ihr Rennpferd auf eine bestimmte Art rennen lassen. Ich bin eine lange Zeit für ein Team von Leuten gelaufen und ich nehme nichts davon zurück. Ich habe viel über eine bestimmte Art des Filmemachens gelernt. Aber ich strebe nach einer anderen Art des Filmemachens, die ich bis jetzt noch nicht in Angriff nehmen durfte.
Shia LaBeouf rennt in Transformers 3

Auch wenn Shia LaBeouf nach seinem Blockbuster-Ausstieg für zahlreiche Skandale und fragwürdige Auftritte bekannt wurde, um sich künstlerisch zu entfalten, findet er in einem Interview nach der Veröffentlichung von Transformers 3 mit MTV  dennoch positive Worte für seine Zusammenarbeit mit Michael Bay:

Ich war 17, als ich Michael kennenlernte, und ich bin quasi von Michael Bay erzogen. Ich habe viel von Michael gelernt, als Mensch, als Schauspieler und als Arbeiter am Set. Und es ist nicht so, dass ich die Arbeit mit Michael nicht genossen hätte. Ich liebe es, mit Michael zu arbeiten. Ich würde jeden Film machen, den Michael machen will. Ich sehe einfach keine Entwicklung mehr für Sam [Witwicky].

Mehr: Transformers 5 deutet Schicksal von Shia LaBeoufs Sam Witwicky an

Shia LaBeoufs Co-Star der ersten zwei Transformers-Filme, Megan Fox, fand bekanntlich weniger gute Worte für den Regisseur Bay, dessen Arbeitsweise sie zu einem Ausstieg nach Transformers 2 bewegte. So ist Shia LaBeoufs Transformers-Ausstieg weniger in seinem Verhältnis zu Michael Bay begründet, sondern resultierte aus seinem persönlichen Befreiungsschlag aus dem Hollywood-Blockbuster-Kino. An der filmischen Qualität der Transformers-Filme hingegen ließ Shia LaBeouf in den Jahren nach Transformers 3 kein gutes Haar. Bei einer Kunst-Performance 2015 ließt sich LaBeouf dabei filmen, wie er alle seine filmischen Werke in einem Kino anschaut. Seine Reaktionen auf die Transformers-Filmen wurden daraufhin zu großartigen Memes.

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