Es ist kaum zu glauben, aber der erste Teil der Toy Story-Filme ist tatsächlich schon vor 20 Jahren in den Kinos gestartet. Zu diesem Anlass haben sich die Pixar-Chefs John Lasseter und Ed Catmull in einem Panel zur Entstehungsgeschichte des ersten vollkommen am Computer entstandenen Films geäußert. Dabei verrät Regisseur und Co-Autor Lasseter, dass der Cowboy Woody (Tom Hanks, im Deutschen: Peer Augustinski) in der ursprünglichen Drehbuchfassung alles andere als liebenswert war, wie The Hollywood Reporter berichtet:
Woody war ein Idiot.
Mehr: Disney-Video enthüllt Easter-Eggs in den Pixar-Filmen
Eigentlich sollte der Cowboy eine Bauchredner-Puppe sein, die mit einer Ehrlichkeit im Stil von John Wayne-Figuren seine Meinungen kundtut. Außerdem hätte diese Version von Woody das neue Spielzeug Buzz Lightyear (Tim Allen) viel offensiver manipuliert, um den Astronauten wieder aus dem Kinderzimmer zu verbannen. Für Disney war dieser Woody allerdings zu düster, weil er eher ein erwachsenes Publikum angesprochen und nicht die ganze Familie unterhalten hätte. Deswegen mussten die Toy Story-Verantwortlichen noch einmal zurück an ihre Schreibtische und den Charakter überarbeiten. Heute können wir uns glücklich schätzen, dass Woody zum gutherzigen und eifersüchtigen Cowboy geworden ist, den wir heute kennen und lieben.
Wenn ihr die Spielzeuge erneut in Aktion sehen wollt, müsst ihr euch noch ein wenig gedulden. Toy Story 4 soll voraussichtlich am 28. September 2017 in den deutschen Kinos starten. Bis dahin bleibt euch wohl nichts anderes übrig, als euch die ersten drei Teile noch einmal zu Gemüte zu führen.
Hättet ihr gerne den fiesen Woody im Film erlebt?