Tote Mädchen lügen nicht - Wie könnte es in Staffel 2 weitergehen?

04.05.2017 - 17:00 Uhr
Tote Mädchen lügen nichtNetflix
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Netflix plant eine 2. Staffel zu ihrer kontroversen Serie Tote Mädchen lügen nicht. Welche Geschichten aus der 1. Staffel könnten fortgeführt werden?

Achtung, Spoiler zu Tote Mädchen lügen nicht: Nachdem Tote Mädchen lügen nicht von Netflix ungebrochen für Diskussionen um Mobbing und Suizid unter Teenagern sorgt, scheint der Streaming-Dienst das ursprünglich als Miniserie angelegte Format doch noch um eine 2. Staffel erweitern zu wollen, wie kürzlich bekannt wurde. Nun stellt sich bloß die Frage, wie genau es weitergehen könnte, denn auch wenn der Plot um Hannah (Katherine Langford) abgeschlossen scheint, sind noch einige Fragen offen. Der Hollywood Reporter  hat mit einigen der Verantwortlichen für die Serie gesprochen und zusammengefasst, welche Punkte noch aufgegriffen werden könnten.

Da wäre die Geschichte von Tyler (Devin Druid), der sich im Laufe der Serie als Stalker von Hannah entpuppt hat und daraufhin von seinen Mitschülern ausgeschlossen wurde und unter seiner Isolation litt. Gegen Ende der Serie sehen wir ihn beim Kauf einer Waffe - plant er, seine Mitschüler umzubringen? Die Serie war im Hinblick auf sein Schicksal nicht eindeutig und so kann es gut sein, dass in dieser Richtung noch weitergedacht wird. Devin Druid ist von der Wichtigkeit des Charakters überzeugt und sagte gegenüber dem Hollywood Reporter, er sei der Meinung, es gebe "hier eine weitere Geschichte zu erzählen."

Ebenfalls unklar ist, ob der von Miles Heizer gespielte Alex wirklich tot ist. Wir sahen ihn zwar mit einer Schusswunde, woher die stammte und was das für ihn bedeutet, war jedoch nicht eindeutig. Heizer verriet dem Hollywood Reporter, es habe sich um einen (versuchten) Selbstmord gehandelt. Das sei ein Thema, das nur selten den Weg auf die Bildschirme schafft: missglückte Selbstmorde. Es könnte also gut sein, dass sein Charakter die Wunde überlebt und ein zentraler Bestandteil der nächsten Staffel wird.

Zu guter Letzt blieb auch die Zukunft von Bryce (Justin Prentice) offen, der Hannah und Jessica vergewaltigt hat, dafür aber nie vor Gericht musste. Das wird Showrunner Brian Yorkey definitiv nicht ungeklärt lassen: "Da ist ein verdammter Vergewaltiger an dieser Highschool, der nicht zur Rechenschaft gezogen wurde. Und eines der Opfer [...] lebt noch und fängt gerade erst damit an, mit den Realitäten einer Vergewaltigungs-Überlebenden konfrontiert zu werden, was noch eine extrem wichtige Geschichte ist."

Es gibt also noch allerhand zu erzählen in Tote Mädchen lügen nicht, was allerdings nicht bedeutet, dass Hannahs Geschichte vom Tisch ist. Laut Brian Yorkey ist es wichtig, "Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verweben", von daher sei "Hannahs Geschichte noch lange nicht beendet." Wie genau der Writers Room mit dieser Fülle an Herausforderungen umgehen möchte, ist noch nicht klar, aber sie werden offenbar nicht an der expliziten Darstellung von Gewalt sparen, auch wenn sie dafür teilweise stark kritisiert wurden. Die Serie müsse laut Yorkey anstrengend zu gucken sein, ansonsten würde sie dem Thema nicht gerecht werden. Netflix kündigte bereits an, vor den Episoden deutlicher vor der Gewaltdarstellung warnen zu wollen.

Was haltet ihr von einer 2. Staffel von Tote Mädchen lügen nicht?

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