Steven Spielberg verfilmt die berufliche Karriere des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika in seinem nächsten großen Biopic Lincoln. Doch über ein halbes Jahr ist es jetzt schon her, dass wir zuletzt über das Projekt berichteten. Damals verkündete Spielberg, dass er Daniel Day-Lewis für die Rolle des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewonnen hat.
Beim Hollywood Reporter lesen wir heute, dass seit neuestem auch David Strathairn in die Reihe der Darsteller aufgenommen wurde. Der bekannte Nebendarsteller (Das Bourne Ultimatum) verkörpert William H. Seward. Seward amtierte von 1861 bis 1869 unter den Präsidenten Abraham Lincoln und Andrew Johnson als Außenminister der Vereinigten Staaten und war einer der wichtigsten Berater Lincolns während des Bürgerkriegs.
Steven Spielberg findet für den Oscar-Nominierten David Strathairn (für seinen Part in Good Night, and Good Luck) nur lobende Worte: "In seiner ganzen Karriere hat David Strathairn beständig starke Charaktere gespielt. Deshalb bin ich so froh darüber, dass er den Außenminister porträtieren wird, der eine so dominante Figur in Lincolns “Kabinett der Rivalen” wurde." Doch David Strathairn ist nur der aktuellste Neuzugang in einer illustren Darstellerriege. In den letzten Monaten holte Steven Spielberg unter anderem Sally Field als Lincolns Ehefrau, Joseph Gordon-Levitt als ihr einziger gemeinsamer Sohn, der älter als ein Teenager wurde und Tommy Lee Jones mit an Bord.
Das Biopic Lincoln basiert auf der Bestseller-Biographie der Pulitzer-Preisträgerin Doris Kearns Goodwin und wurde vom Oscar-nominierten Autor Tony Kushner (Engel in Amerika) für die Leinwand adaptiert. Steven Spielberg ließ bereits wissen, dass das Drehbuch ein Meisterwerk sei. Der Film behandelt Lincolns persönliche und politische Probleme mit seinem Kabinett während des amerikanischen Bürgerkrieges 1861 bis 1865. Abraham Lincoln wurde im April 1865 von einem Fanatiker erschossen.
Wird Steven Spielbergs Lincoln amerikanische Geschichte in epischem Ausmaß? Was denkt ihr?