Steven Spielberg trägt schon lange den Wunsch mit sich herum, das Leben von Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA, zu verfilmen. Scheinbar werden die Pläne nun doch konkreter, denn am Wochenende schrieb CBCnews, dass Daniel Day-Lewis die Rolle des Präsidenten in Lincoln übernehmen wird. “Daniel Day-Lewis ist ein großartiger Schauspieler. Ich freue mich, dass sich unsere Wege nun für das wunderbare Projekt Lincoln kreuzen”, so Steven Spielberg.
Daniel Day-Lewis ist dafür bekannt, dass er sehr wählerisch ist, was seine Rollenauswahl angeht. Er dreht ca. alle zwei bis drei Jahre einen Film, zuletzt 2009 das Musical Nine. Seine pingelige Rollenauswahl macht sich bezahlt. 1989 bekam Daniel Day-Lewis für Mein linker Fuß den Oscar. Anschließend drehte er nur neun weitere Filme, wobei er für zwei (Im Namen des Vaters und Gangs of New York) je eine Nominierung als bester Hauptdarsteller erhielt und 2008 für There Will Be Blood erneut den Oscar in Empfang nehmen durfte. Nun wird er also demnächst den US-Präsidenten Abraham Lincoln verkörpern.
Das Biopic Lincoln basiert auf der Bestseller-Biographie der Pulitzer-Preisträgerin Doris Kearns Goodwin und wurde von dem Oscar-nominierten Autor Tony Kushner (Engel in Amerika) für die Kinoleinwand adaptiert. Steven Spielberg ließ bereits wissen, dass das Drehbuch ein Meisterwerk ist. Der Film behandelt Lincolns persönliche und politische Probleme mit seinem Kabinett während des amerikanischen Bürgerkrieges 1861 bis 1865. Abraham Lincoln wurde im April 1865 von einem Fanatiker erschossen.
Steven Spielberg plant den Drehbeginn für den Herbst 2011, im Herbst 2012 soll Lincoln dann seine Kinopremiere feiern.