Im Amerika der 1890er Jahre macht sich Paul (Ethan Hawke) auf den Weg durch das Land. Der Einzelgänger ist nur mit seinem Hund unterwegs und entschließt sich, eine Abkürzung durch das sogenannte Tal der Gewalt zu nehmen. Kaum angekommen, gibt es Ärger mit dem Sohn des lokalen Sheriffs, Gilly (James Ransone). Paul schlägt diesen kurzerhand nieder und verlässt danach den Ort. Doch Gilly will dies nicht auf sich sitzen lassen und nimmt mit ein paar Kameraden die Verfolgung auf. Auch der Sheriff des Ortes (John Travolta) mischt mit und es werden einige Kettenreaktionen ausgelöst, die In a Valley of Violence zu einem amüsanten Gewalt-Durcheinander werden lassen.
Noch mehr Filme: Alle Heimkinostarts der Woche
Die große Zeit der Western liegt nun wohl schon einige Jahre zurück und es gibt nur noch vereinzelte Ausflüge in dieses Genre. Wer versucht einen klassischen Western zu drehen, scheitert meist an sich selbst. Dass das Genre des Westerns aber weder tot, noch auserzählt ist, zeigen Filme wie Django Unchained, die andere Ansätze wählen. In a Valley of Violence tut es gut, dass Regisseur Ti West (The Innkeepers) eigene Wege geht und einen grandios besetzten, oft lustigen, aber auch harten Film gedreht hat, der nicht wirkt wie eine billige Kopie alter Klassiker. Dass es dieser Film trotz einiger Qualitäten und prominenter Besetzung nicht in die Kinos geschafft hat, ist schade und zeigt den schweren Stand, den Western aktuell im Filmgeschäft haben. Umso besser, dass der Film am 12.1. fürs Heimkino erscheint und wir ihn endlich auch in Deutschland schauen können.
Werdet ihr euch In a Valley of Violence anschauen?