Zack Snyder dreht für Netflix seine eigene Star Wars-Version – und das Timing ist ideal

08.07.2021 - 10:34 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Star WarsDisney/Netflix
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Nach Army of the Dead bleibt Zack Snyder bei Netflix. Für den Streaming-Dienst dreht er als nächstes ein großes Sci-Fi-Projekt, das von Star Wars und einem Meisterregisseur inspiriert ist.

Mit Army of the Dead hat Zack Snyder nach seiner DC-Laufbahn für Netflix einen erfolgreichen Zombie-Blockbuster gedreht, der zu einem großen Universum mit Spin-offs und Serien wachsen soll. Anscheinend war die Zusammenarbeit für beide Seiten so erfüllend, dass der Regisseur direkt bei dem Streaming-Dienst bleibt.

Jetzt wurde verkündet, dass Snyder für Netflix noch einen neuen Film drehen wird, der jetzt schon nach einem sehr spannenden Projekt klingt. Gerade Star Wars-Fans dürften direkt neugierig werden.

Zack Snyder dreht lange geplantes Sci-Fi-Projekt Rebel Moon für Netflix

Wie der Hollywood Reporter  exklusiv berichtet, dreht Snyder für den Streaming-Dienst einen neuen Film namens Rebel Moon. Der Regisseur beschreibt das Projekt als Mischung aus Star Wars und den Filmen des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa, der Klassiker wie Die sieben Samurai geschaffen hat.

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Tatsächlich hat Rebel Moon vor rund einem Jahrzehnt zuerst als Star Wars-Pitch begonnen, den Snyder als erwachsenere Version des George Lucas-Universums Disney vorstellte. Aus dem Pitch wurde aber nichts. Snyder ließ sich jedoch nicht von seinem Plan abbringen und baute die Idee mit Army of the Dead-Co-Autor Shay Hatten und 300-Co-Autor Kurt Johnstad zu einem Universum aus.

In der Geschichte von Rebel Moon wird eine friedliche Kolonie am Rand der Galaxis von den Truppen des tyrannischen Herrschers Balisarius bedroht. Um zu überleben, schicken sie eine junge Frau mit geheimnisvoller Vergangenheit los, um Krieger:innen von benachbarten Planeten zu einer eigenen Armee zu versammeln.

Netflix ist ideal für Zack Snyders eigene Vorstellung eines Star Wars-Films

Das Timing der Enthüllung von Snyders neuem Sci-Fi-Projekt für Netflix ist ideal. Im Mai dieses Jahres sprach der Regisseur im Interview mit der Times  erst darüber, wie gerne er einen Star Wars-Film drehen würde und dass ihn das wahrscheinlich umbringen würde:

Schwierig wird es, wenn man einen Regisseur mit einem persönlichen Standpunkt nimmt und ihn bittet, an einer Sache teilzunehmen, die nicht danach verlangt. Der Erfüllungsgehilfe? Es gibt viele davon und sie sind gut. Ich habe nur zufällig eine bestimmte Vision.
Die Lektion, die ich gelernt habe, ist, dass es für mich als Filmemacher viel einfacher ist, eine Welt zu erschaffen und dich in sie einzuladen. Dafür sage ich: 'Lass mich mein Zahnrad in dein Rad stecken' Ich würde zum Beispiel gerne einen Star Wars-Film machen, ich weiß viel darüber ... aber ich glaube nicht, dass ich das überleben würde.

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Gerade nach Snyders DC-Erfahrung, bei der er kreativ viele Rückschläge verkraften muss, will sich der Regisseur nicht mehr komplizierten Studio-Strapazen aussetzen. Ein Zack Snyder unter den vielen Vorgaben und Richtlinien eines Konzerns wie Disney ist daher gar nicht vorstellbar. Da passt es umso mehr, dass der Regisseur mit Netflix einen Partner gefunden hat, bei dem er sich völlig frei austoben darf.

Die Produktion zu Rebel Moon soll 2022 beginnen. Idealerweise soll aus dem Sci-Fi-Projekt dann genauso wie bei Army of the Dead ein großes Universum mit weiteren Filmen/Serien bei dem Streaming-Dienst entstehen.

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Die Justice League erstrahlt im neuen Gewand im sogenannten Snyder-Cut. Jahrelang bemühten sich Fans um die originale Schnittfassung des DC-Blockbusters von Zack Snyder. Jetzt streamt Zack Snyder's Justice League in Deutschland.

In dieser Folge von Streamgestöber beantworten Patrick, Jenny und Matthias die Frage, ob sich der 4-stündige Film lohnt. Wie viele Änderungen gibt es, was hat es mit dem seltsamen Bildformat auf sich und bereichert der umstrittene Epilog den Superheldenfilm? All das und mehr erfahrt ihr im Podcast.

Freut ihr euch auf das neue Netflix-Projekt von Zack Snyder?

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