Star Wars - Hat Ron Howard Han Solo-Film fast komplett neu gedreht?

31.10.2017 - 11:30 Uhr
Ron Howard am Set von The MissingColumbia TriStar
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Im Netz kursieren zurzeit die wildesten Spekulationen, wie viel des kommenden Star Wars-Han Solo-Films unter Neuzugang Ron Howard erneut gedreht werden musste. Die Schätzungen gehen bis zu 80 Prozent.

Nachdem Phil Lord und Chris Miller nach knapp viermonatigen Dreharbeiten wegen kreativer Differenzen von ihrem Platz auf dem Regiestuhl des Star Wars-Spin-offs Solo: A Star Wars Story entlassen wurden, übernahm Regisseur Ron Howard die Inszenierung des Science-Fiction-Streifens. Vier weitere Monate später sind die Dreharbeiten schließlich zu Ende gegangen, und die Pforte der Post-Produktion wurde geöffnet. Wie viel des ursprünglichen Materials musste also unter Ron Howard noch einmal gedreht werden?

Der The Resistance Broadcast  von Star Wars News Net (via Slash Film ) zitierte nun eine Insider-Quelle, laut der Ron Howard beinahe alle von Phil Lord und Chris Miller inszenierten Aufnahmen des Han Solo-Films neu gedreht hat - und dabei fast das doppelte Budget drauf ging. Die Neuaufnahmen wurden auf rund 80 Prozent geschätzt.

Der Solo: A Star Wars Story-Cast mit den Ex-Regisseuren Phil Lord und Chris Miller

Werfen wir mit Slash Film einen Blick auf den Produktionsverlauf des Star Wars-Spin-offs, könnte diese Schätzung zumindest in der Theorie passen. Die Dreharbeiten des Solo-Films begannen unter Phil Lord und Chris Miller am 30.01.2017. Viereinhalb Monate später, am 20.06.2017, trennten sich offiziell die Wege des galaktischen Abenteuers und seiner ursprünglichen Regisseure. Neun Tage darauf nahm Neuzugang Ron Howard ihren Platz hinter der Kamera ein.

Laut Disney waren zu diesem Zeitpunkt noch dreieinhalb Wochen des ursprünglichen Drehplans übrig. Zusätzlich wurden Ron Howard noch fünf Wochen für Nachdrehs eingeräumt. Somit hätte der Regisseur insgesamt zwei Monate am Dreh des Films abreiten müssen. Am 18.10.2017, fast vier Monate nach Howards Einstellung, eröffnete der Regisseur schließlich den Anfang der Post-Produktion. Somit verbrachte Howard beinahe genauso lang am Set des Solo-Films wie Phil Lord und Chris Miller.

Harrison Ford als Han Solo in Star Wars: Episode IV

Sowohl Kostüme und Requisiten als auch das Filmset standen bereits größtenteils vor Ron Howards Eintritt in das Projekt. Hier kann also mit geringen zusätzlichen Ausgaben gerechnet werden. Was die zusätzliche Drehzeit des Films und die damit einhergehende Bezahlung von Schauspielern und Produktionscrew sowie die Gage des neuen Regisseurs betrifft, so kann guten Gewissens vermutet werden, dass Disney mit diesen Kosten insgesamt fast doppelt so tief in die Taschen greifen musste wie ursprünglich vorgesehen. Für welchen Betrag auch immer, das Spin-off Solo: A Star Wars Story kommt am 24.05.2018 in die deutschen Kinos.

Wie findet ihr es, dass Ron Howard viele Szenen des Han Solo-Films neu gedreht hat?

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