Ikonische Außerirdische gibt es ja so einige in der Film- und Fernsehwelt, von Star Treks Mr. Spock über das Alien, Jedi-Meister Yoda und Alf bis hin zum Blob. Keiner von ihnen ist jedoch so einzigartig schrumplig-liebenswert wie E.T. aus Steven Spielbergs gleichnamigem Klassiker, der einfach nur wieder nach Hause möchte, anstatt die Erde zu erobern oder große Reden zu schwingen. Wie jedes einzigartige Filmwesen hatte aber auch E.T. nicht sofort seine endgültige Form, sondern bekam in der Konzeptphase erst nach und nach seine unverwechselbare Gestalt. Dank Entertainment Weekly können wir E.T.s Werdegang nun anhand zahlreicher Konzeptzeichnungen nachverfolgen, auf denen der Außerirdische zudem noch seinen Mimik-Reichtum unter Beweis stellt:
Wie Entertainment Weekly schreibt, erhielt der Illustrator Ed Verreaux von Spielberg die Vorgabe, ein Wesen zu schaffen, das nur eine Mutter lieb haben konnte. Als Inspiration gab er ihm Bilder, in denen die Augen von Albert Einstein und des Dichters Carl Sandburg auf Fotos eines Kleinkinds geklebt worden waren, um die richtige Mischung aus Unschuld und Weisheit zu illustrieren.
Wie uns Wikipedia informiert, war Spielberg mit seiner Absicht, einen unansehnlichen Außerirdischen zu erschaffen, in gewisser Hinsicht erfolgreicher als beabsichtigt: Da sie glaubten, E.T. würde ausschließlich als Kinderschreck taugen, erlaubte Mars Incorporated nicht, dass ihre M&M’s im Film gezeigt wurden. Stattdessen wurden Erdnussbutter-Drops namens Reese's Pieces verwendet, die daraufhin einen deutlichen Popularitätsgewinn verbuchen konnten. Ed Verreaux wiederum war zuletzt als Production Designer für Jurassic Park IV: Jurassic World tätig, was ja ebenfalls einen Bezug zu Steven Spielberg hat. Ob er auch für die Dinosaurier-Fortsetzung ähnlich unverwechselbare Entwürfe wie einst für E.T. geschaffen hat, wird sich im Juni 2015 zeigen.
Fandet ihr E.T. zum Fürchten oder zum Knuddeln?