Wenn ihr euch angesichts des heutigen nasskalten Dezemberwetters nach sonnigeren Gefilden sehnt, kann euch der Trailer zu Aftershock – Die Hölle nach dem Beben vielleicht ein wenig über den Winterblues hinweghelfen, zumindest am Anfang: Eine Gruppe junger, hübscher Party-Menschen um Eli Roth ist in Chile unterwegs, stets auf der Suche nach der nächsten großen Feier. Diese finden sie schließlich in einem Untergrund-Nachtclub, wobei sich der Feten-Traum jedoch bald in einen Alptraum verwandelt, denn es klopft ein ungebetener Gast an die Pforte: ein verheerendes Erbeben! Als es die Gruppe der Feierwilligen schließlich zurück an die Oberfläche geschafft hat, fangen ihre Probleme aber erst an, denn auch das örtliche Gefängnis wurde bei dem Erdbeben beschädigt, und die ehemals Eingesperrten ziehen nun munter mordend durch die Straßen.
Aftershock nimmt sich, was vielleicht nicht die aller-sensibelste Inspiration für einen Horrorfilm ist, das tatsächliche Erdbeben in Chile vom Februar 2010 als Ausgangspunkt für ein nicht zimperliches Schlachtfest, wie es von einem Eli Roth-Film nicht anders zu erwarten ist. Roth saß bei Aftershock allerdings nicht auf dem Regiestuhl, sondern schrieb lediglich am Drehbuch mit und spielt die Hauptrolle. Die Regie übernahm der Chilene Nicolás López. Das bekannteste Gesicht der Besetzung dürfte neben Eli Roth Selena Gomez sein, die mit einem kleinen Auftritt weiter daran arbeitet, ihr Disney-Serien-Image hinter sich zu lassen. In weiteren Rollen sind Andrea Osvárt (Transporter – Die Serie) und Natasha Yarovenko (Room in Rome) zu sehen, daneben jede Menge chilenische Schauspieler.
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Aftershock feierte seine Premiere im September 2012 beim Toronto International Film Festival, wo er Screen Rant zufolge recht gute Kritiken bekam. Trotzdem kann er bis jetzt weder mit einem deutschen, noch mit einem amerikanischen oder chilenischen Kinostarttermin aufwarten.
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