Sci-Fi-Geheimtipp erstmals im Streaming-Abo: Ein Endzeit-Überlebenskampf, den ihr nicht mehr so schnell vergessen werdet

24.01.2025 - 11:54 UhrVor 12 Tagen aktualisiert
The End We Start FromUniversal
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Letztes Jahr im Mai kam ein apokalyptischer Science-Fiction-Film ins Kino, der viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten hat. Jetzt könnt ihr ihn erstmals im Streaming-Abo schauen.

An Science-Fiction-Filmen hat es uns letztes Jahr wirklich nicht gemangelt. Auf der großen Leinwand konnten wir auf den Planet der Affen zurückkehren, uns vor einem unheimlichen Wesen aus einer fremden Welt verstecken und mit Furiosa durchs Ödland brettern. Es gab jedoch nicht nur bombastische Blockbuster zu entdecken.

Fernab von ekstatischen Verfolgungsjagden im heißen Wüstensand und den unendlichen Gängen einer verlassenen Raumstation entfaltete sich in The End We Start From ein endzeitlicher Albtraum, der leider komplett unter dem Radar geflogen ist. Deswegen wollen wir euch den Film zum Streaming-Start bei WOW ans Herz legen.

Starker Endzeitfilm: In der Sci-Fi-Vision von The End We Start From werden große Teile Großbritanniens überschwemmt

The End We Start From basiert auf dem gleichnamigen Roman von Megan Hunter aus dem Jahr 2017 und entführt in ein gegenwärtiges London, das von heftigen Regenstürmen heimgesucht wird. Ehe sich die Menschen versehen, stehen die Straßen unter Wasser und Panik bricht auch – nicht nur in London, sondern in ganz Großbritannien.

Hier könnt ihr den Trailer zu The End We Start From schauen:

The End We Start From - Trailer (Deutsch) HD
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Ganze Landstriche werden überschwemmt, was zur Massenflucht in höher gelegene Gegenden führt. Auch die Protagonistin der Geschichte, eine namenlose Frau, die von Killing Eve-Star Jodie Comer gespielt wird, befindet sich mit ihrem frisch geborenen Baby auf der Flucht und muss sich auf ihrem Weg einigen Gefahren stellen.

Der Weltuntergang entfaltet sich in The End We Start From nicht mit spektakulären CGI-Effekten, sondern den unheilvollen Bildern von verlassenen Straßen und misstrauischen Blicken. Die Stille ist mitunter unerträglich. Gleichzeitig entfacht Regisseurin Mahalia Belo ein Tosen, wenn es um das nackte Überleben geht.

Jodie Comer brilliert in 100-minütigem Überlebenskampf, der mit dem Begriff der Hoffnung ringt

Eindringlich ist diese Erfahrung, weil sie aus dem Hier und Jetzt entsteht. Die Welt, wie wir sie kennen, bricht innerhalb weniger Tage zusammen. Dieser Umbruch erinnert in seiner fassungslos machenden Unmittelbarkeit an die ersten Episoden von The Handmaid's Tale. Noch mehr bieten sich jedoch drei andere Filme und Serien als Vergleich an.

Atmosphärisch nimmt The End We Start From die Ungewissheit von Perfect Sense mit, das Beunruhigende von Children of Men und das Nachdenkliche von Station Eleven. Wenn wir den filmischen Kreis ein bisschen weiter öffnen, kommen wir früher oder später auch zu 28 Days Later und The Last of Us – mit einem großen Unterschied.

Wenn Infizierte durch die Gegend rennen, gibt es wenig Grund zur Hoffnung. The End We Start From will sich jedoch nicht so einfach geschlagen geben und hadert 100 Minuten damit, wie konkret der Hoffnungsgedanke in dieser zerfallenden Welt formuliert werden darf, kann und muss. Eine packende Filmerfahrung in starken Bildern.

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