Nach On the Road – Unterwegs von Regisseur Walter Salles, mit Kristen Stewart und Sam Riley, kommt jetzt erneut eine Adaption eines Romans von Jack Kerouac in die Kinos, der bisher als unverfilmbar galt. Auf dem Sundance Film Festival feierte Big Sur von Regisseur Michael Polish seine Premiere und konnte von den Kritikern lobende Worte mit nach Hause nehmen.
Die Romanverfilmung Big Sur handelt von drei Kurzaufenthalten des Autors Jack Kerouac in einer kleinen Hütte in Big Sur, Kalifornien. Jack wird vom Erfolg seines Romans On The Road nämlich so überrumpelt, dass er dem Alkohol verfällt und im kalifornischen Big Sur einen Rückzugsort findet, um vom ganzen Trubel rund um seine Person und dem Roman Abstand nehmen zu können. Hier, in der Einsamkeit, findet er die Inspiration für seinen neuen Roman Big Sur, der 1962 veröffentlicht wird.
Damit ist die Verfilmung des autobiografischen Romans Big Sur neben Kill Your Darlings – Junge Wilde von John Krokidas mit Daniel Radcliffe schon der zweite Film in kurzer Zeit, der sich dem Thema der legendären Beat Generation annimmt und Autor Jack Kerouac eine zentrale Rolle spielt.
Neben Jean-Marc Barr (Breaking the Waves) in der Rolle des Jack Duluoz, dem Jack Kerouac, sind auch noch Josh Lucas (American Psycho) als Neal Cassady, Radha Mitchell (Silent Hill) als Carolyn Cassady, Henry Thomas (11:14) als Whalen und Kate Bosworth (21) als Willamine “Billie” Dabney zu sehen, deren Beziehung mit Kerouac auch im Film thematisiert wird.
The Hollywood Reporter meint: “Die intuitive Herangehensweise an diesen literarischen Klassiker trägt viel zum Stil und zum Schauspiel bei.”