Marketing ist heutzutage einfach alles. Mit einer geschickt kreierten Werbe-Kampagne steht und fällt oftmals der gesamte Film, wodurch auch ein nicht allzu gelungener Streifen noch gewisse Erfolge erzielen kann. Ob dies auch der Plan hinter dem Konzept des Apokalypse-Thrillers Left Behind mit Nicolas Cage ist, können wir an dieser Stelle zwar noch nicht nachvollziehen, zu Marketing-Zwecken haben sich die Verantwortlichen nun aber ein ganz besonderes Werbegesicht mit an Bord geholt. Denn auf dem neusten Plakat der Bestseller-Adaption gibt Satan höchstpersönlich ein Statement zum Film ab. Die Zielgruppe ist dabei unmittelbar das künftige Publikum selbst, das sich davor hüten soll, gewisse Personen mit ins Kino zu nehmen. (via THR )
Seine Mitteilung an die Kinogänger ist dabei zwar recht knapp gehalten, jedoch scheint sie dem Fürst der Finsternis sehr am Herzen zu liegen: "Please do not bring unbelivers to this movie. - Satan". Es reicht also noch nicht, dass den Ungläubigen im Film der Zutritt zum Himmel verwehrt wird und sie sich auf der Erde mit der hereinbrechenden Apokalypse herumschlagen müssen, nun wird ihnen sogar der Zutritt zum Kinosaal verweigert. Amerikanische Lichtspielhäuser haben dafür sicherlich auch ein Spieleparadies für Heiden eingerichtet, in denen sie Bier und Kondome erwerben und eine Sondervorstellung von Brokeback Mountain genießen können.
Ist diese aktuelle Werbemaßnahme also ein letzter Versuch, die Aufmerksamkeit auf einen in den Sand gesetzten Bibel-Film zu lenken, oder beweisen die Verantwortlichen hier einfach nur das gewisse Augenzwinkern? So oder so ist die Botschaft des Beelzebubs angekommen, obwohl die meisten Freigeister sicherlich auch ohne seine Warnung Left Behind gemieden hätten.
Warnung hin oder her: Wollt ihr euch Nicolas Cage in Left Behind ansehen?