Rogue One: A Star Wars Story - Alan Tudyk im Interview

05.05.2017 - 08:50 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Alan Tudyk spricht den Imperiums-Droiden K-2SO in Rogue One: A Star Wars Story
Walt Disney/NBC
Alan Tudyk spricht den Imperiums-Droiden K-2SO in Rogue One: A Star Wars Story
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Zum DVD-Start von Rogue One: A Star Wars Story hat uns Alan Tudyk, der im Original den Roboter K-2SO spricht, einige Fragen beantwortet.

Letztes Jahr im Dezember startete Rogue One: A Star Wars Story bei uns in den deutschen Kinos. Gestern, am 04.05.2017, an dem der offizielle Star Wars Day gefeiert wird, erscheint der Film schließlich auf DVD und Blu-ray.

Alan Tudyk, der vor allem als Pilot in der Serie Firefly ‒ Aufbruch der Serenity bekannt wurde und bereits in I, Robot Roboter Sonny seine Stimme lieh, spricht in Rogue One: A Star Wars Story den Droiden K-2SO und steuerte außerdem per Motion Capture dessen Bewegungen. Im Interview mit moviepilot hat Tudyk ein paar Fragen zum Film und zu seiner Rolle beantwortet.

moviepilot: Wie groß war die Rolle des Star-Wars-Franchise für dich als Kind?
Alan Tudyk: Sehr groß, ich bin mit den Filmen aufgewachsen. Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, in der Krieg der Sterne in die Kinos kam und wie ich dann mit dem dazugehörigen Spielzeug gespielt habe. Dann kam der nächste Film und es gab wieder neues Spielzeug. Es war einfach Teil meines Lebens als Kind.

Was ist das Besondere an K-2SO, im Vergleich zu anderen Droiden des Star-Wars-Universums?
Alan Tudyk: K-2SO hört eigentlich ausschließlich auf Cassian (Diego Luna) und selbst dann kommt er noch etwas bockig rüber. Er ist entweder wie ein Kind oder wie ein alter Mann. Ich sage nicht, dass er eine Windel trägt, aber er sagt eben immer das, was ihm als erstes einfällt.

Wie hast du dich darauf vorbereitet, K-2SO deine Stimme zu leihen?
Alan Tudyk: Ich hatte die Gelegenheit, vorher zu ILM zu gehen, die Stelzen anzuprobieren und in den Motion-Capture-Raum zu gehen. Dort spielte ich mit den Bewegungen herum und sah, wie das Ganze animiert aussehen würde, wo die Grenzen waren und wie viel Freiheit ich mit dem Charakter hatte. Der Rest kam dann einfach mit dem Drehbuch, meinen Kollegen und Gareth [Edwards], dem Regisseur.

Obwohl K-2SO durch Motion Capture entsteht, ist es dir wichtig, am Set zu sein. Warum?
Alan Tudyk: Da ist dieser kreative Prozess zwischen Schauspieler und Regisseur am Set, den man nicht einfach so nachahmen kann. Der Charakter wäre nicht der, der er ist, wenn ich nicht dort gewesen wäre. Schauspielerei heißt, einem zweidimensionalen Skript Leben einzuhauchen, indem man dreidimensionale Charaktere erschafft. Das ist zwar in dem Moment alles noch eine sehr rohe Version, aber es sind Sachen passiert, die wir sonst nicht gehabt hätten. Wir haben alle zusammen gearbeitet und wenn ich nur das Voiceover gemacht hätte und andere Leute die Animation, hätte sich das nicht richtig angefühlt. Also durfte ich Gott sei Dank beides machen und das Ergebnis ist K-2, meine Interpretation als Schauspieler von ihm.

In I, Robot hast du auch schon den Roboter Sonny gespielt. Hat dir das für Rogue One geholfen?
Alan Tudyk: Ja, sehr, zumindest in dem Punkt, dass ich keine Angst mehr davor hatte oder besorgt war. Ich wusste, wo die Grenzen und was die Vorteile des Verfahrens sind. Alles in allem hat es mir Selbstvertrauen gegeben.

Die meisten deiner Rollen sind komödiantisch. Warum denkst du, ist das so?
Alan Tudyk: Ich bin eben ein Narr. Manche Menschen erleben das Leben auf lustige Art und Weise, manch andere eher ernsthaft. Mein Leben ist eher lächerlich. Vor kurzem habe ich Hühnchen zubereitet und die Zange hat sich selbstständig gemacht und das Hühnchen flog aus der Pfanne. Und das passiert mir den ganzen Tag lang, nicht nur mit Hühnchen: Ich falle, ich renne Sachen um. Mir kommt es so vor, als hätte ich eine andauernde Comedy-Performance am Laufen, und das ist in gewisser Hinsicht auch tragisch.

Wie fandet ihr K-2SO in Rogue One: A Star Wars Story?

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