Die letzten Kino-Projekte von Robert Rodriguez waren alles andere als Kassenschlager. Die beiden Fortsetzungen Machete Kills und Sin City 2: A Dame to Kill For blieben hinter den Erwartungen der Studios zurück und konnten noch nicht einmal ihre Produktionskosten wieder einspielen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum die Investoren der beiden Filme etwas knauserig waren, als es um die finanziellen Ausschüttungen ging. Auch Robert Rodriguez kam in diesem Punkt seiner Meinung nach zu kurz, woraufhin er nun gerichtliche Schritte einleitete. Wie The Hollywood Reporter exklusiv berichtet, verklagt der Regisseur die Finanziers der zwei genannten Produktionen auf 7,7 Millionen Dollar.
Die Anklage richtet sich gegen verschiedene Unternehmen und Personen, insbesondere Sergei Bespalov und Marina Bespalov, die sich des Vertragsbruches schuldig gemacht haben sollen. Weiterhin heißt es, dass diese im Vorfeld der Produktionen von Machete Kills und Sin City 2 vorgegeben haben, über die nötigen finanziellen Mittel zu verfügen, die für Regisseur und Autoren gebraucht werden würden. Bis heute habe
Robert Rodriguez
dieses Geld wohl aber nicht gesehen, musste laut eigenen Angaben sogar den Drehbuchschreiber Kyle Ward (Machete Kills) aus eigener Tasche bezahlen. Das knifflige an der Sache ist jedoch, dass diese Zahlungen nie Bestandteil des offiziellen, schriftlichen Vertrags zwischen den Parteien war.
Die offizielle Anklageschrift beinhaltet schließlich die spezifischen Anschuldigungen des Vertragsbruchs, des Bruchs einer stillschweigend getroffenen Vereinbarung des Vertrauens und einer gerechten Behandlung, der betrügerischen Beweggründe und des konstruierten Vertrauens und der Zumutung eines gerechten Pfands. Die Angeklagten um Sergei Bespalov haben sich zu den Vorwürfen bisher noch nicht geäußert. Wir halten euch über die aktuellen Entwicklungen des Falls auf dem Laufenden.
Findet ihr die Klage von dem Regisseur Robert Rodriguez gerechtfertigt?