Riggan Thomson war der legendäre Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit, der Schrecken, der die Nacht durchflattert, das Böse aufspürt und es bekämpft. Aber eigentlich ist Riggan Thomson (Michael Keaton) nur ein Schauspieler, einer, der sich vielleicht ein wenig zu intensiv mit seiner Parade-Rolle identifiziert – oder mehr noch, Teile von dessen Persönlichkeit adaptiert. Auch weil er seit seinem größten Erfolg als Schauspieler kaum noch Aufträge an Land zieht. Warum für diese Rolle nun gerade Michael Keaton, seines Zeichens legendärer Batman -Darsteller, erwählt wurde, bleibt Alejandro González Iñárritu überlassen, der sich bei der Besetzung aber sicher etwas gedacht hat. Hier seht ihr den ersten, recht psychedelischen Trailer zu Birdman und dazu das neue Kinoposter.
Das klingt auch nach dem richtigen Film, der Edward Norton aus seinem Karriere-Mittagsschlaf reißen könnte. Der spielt hier den Hauptdarsteller des Theaterstückes, dass der Schauspieler und Filmemacher Riggan Thomson als letzte Chance seiner Karriere anvertraut bekam. Ein richtige Erzähl-Struktur verrät der Trailer noch nicht. Deshalb wird auch noch nicht deutlich, wie die Rollen von Naomi Watts und Zach Galifianakis in das Identitätsdrama Birdman eingeflochten werden.
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Klar ist nur, dass Emma Stone ein Familienmitglied des gescheiterten Superhelden spielt, der ganz offensichtlich auf seine alten Tage verrückt wird und an der Arbeit an dem Theaterstück vollends zerbricht. Das erscheint erstmal wie eine etwas abgedrehte Mischung aus Black Swan und Synecdoche, New York, was unter der Hand vom Biutiful-Regisseur Iñárritu doch zu einem wirklich runden Kinoerlebnis werden könnte. Gedulden müssen wir uns dafür noch bis zum 15. Januar 2015, wenn Birdman in unseren Kinos landet.
Werdet ihr euch von Birdman mit Michael Keaton verwirren lassen?