Oscar 2016 - Diese Stars fehlten bei der In Memoriam-Montage

29.02.2016 - 16:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
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Studio 37, La Petite Reine, Studio Canal, Shôchiku Eiga/New Yorker Films
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Zwischen all den OscarsSoWhite-Witzen, abgeschnittenen Dankesreden und viel Eleganz nahm die Film-Industrie während der Oscar-Zeremonie auch Abschied von verstorbenen Filmschaffenden. Einige wichtige Stars wurden dabei jedoch nicht bedacht.

Jedes Jahr zur Oscar-Verleihung erweist die Academy vielen verstorbenen Filmschaffenden die Ehre. Unterlegt von Dave Grohls Interpretation des Beatles Songs Blackbird wurde dieses Jahr Abschied von bedeutenden Figuren der Filmindustrie genommen. Von Alan Rickman über den Szenenbildner Stuart A. Reiss bis zum italienischen Regisseur Ettore Scola erschienen sie alle überlebensgroß auf der Leinwand des Dolby Theatre in Los Angeles.

Einige bedeutende Filmschaffende wurden während der knapp vierminütigen In Memoriam-Montage jedoch vorerst ausgespart. So etwa der Ende Januar dieses Jahres verstorbene französische Regisseur Jacques Rivette, eine prägende Figur der Nouvelle Vague. Auch die Schauspieler Abe Vigoda (Der Pate), Tony Burton (Rocky) und Angus Scrimm (Das Böse) fanden keine Erwähnung, genauso wenig der polnische Regisseur Andrzej Zulawski (Possession). Diese Persönlichkeiten verstarben allerdings allesamt zwischen Ende Januar und Ende Februar dieses Jahres, also in der zeitlichen Peripherie der Oscar-Verleihung. Einige von ihnen werden daher wahrscheinlich erst während der Verleihung im nächsten Jahr geehrt.

Das gilt allerdings nicht für "Leatherface" Gunnar Hansen (Blutgericht in Texas), der Anfang November 2015 im Alter von 68 Jahren einem Krebsleiden erlag. Auch der australische Kameramann Andrew Lesnie, der 2002 einen Oscar für seine Arbeit an Der Herr der Ringe: Die Gefährten erhielt, wird wohl nicht mehr mit einer Ehrung durch die Academy bedacht. Ebenso dürften einige von euch die Regisseure Manoel de Oliveira und John Guillermin sowie die Schauspieler George Gaynes, Setsuko Hara, Richard Libertini, Joan Leslie und Coleen Gray vermisst haben, die allesamt im Laufe des letzten Jahres verstarben, jedoch nicht in der In Memoriam-Montage auftauchten.

Nicht unüblich ist zudem, dass während der Zeremonie Abschied von Filmtieren genommen wird. Uggie, der Jack Russel aus The Artist (Bester Film 2012), wurde im August 2015 eingeschläfert, gestern aber leider nicht von der Academy verabschiedet.

Quellen: Hollywood Reporter , The Wrap 

Wen habt ihr beim In Memoriam-Segment der Oscars vermisst?

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