Der gemeine Arrested Development-Fan ist es langsam gewohnt, sich in Geduld zu üben. Und bis jetzt wurde er auch jedes Mal belohnt. Nun ist es soweit: Produzent Brian Grazer äußert sich in dem YouTube-Podcast B.S. Report über die weitere Fortsetzung der Kult-Comedy-Serie. Geplant seien ganze 17 weitere Folgen.
Von einer offiziellen Bestätigung können wir hierbei jedoch nicht sprechen, denn außer Grazer hat sich noch niemand zu einem erneuten Revival geäußert. Netflix, die letzte Heimat der Abenteuer von Familie Bluth, hat bisher noch keine Stellung zu Grazers Aussage bezogen. 20th Century Fox, die die Serie mitproduzierten, sagen laut The Hollywood Reporter , dass alle Beteiligten den Wunsch hegen, mehr Folgen zu drehen, sie jedoch bisher leider nichts Genaues verkünden könnten.
Auch für Mitchell Hurwitz, der Erfinder der Serie, sind die Geschichten von Michael Bluth und seinen nahen Verwandten noch nicht zu Ende erzählt. Schon 2013 erklärte er in einem Interview, dass die Wiederbelebung der Serie durch Netflix erst der Beginn des zweiten Aktes eines klassischen Dreiakters sei, und dass er Familie Bluth gerne noch mehr Abenteuer durchleben lassen möchte.
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Arrested Development hat einen langen Leidensweg hinter sich. Während die erste Staffel der Serie 2003 auf dem Sender FOX noch zirka 6,2 Millionen US-Amerikaner verfolgten, rutschte die Quote schon in der zweiten Staffel rapide in den Keller, sodass FOX sich entschied, die Episodenanzahl von 22 auf 18 zu senken. Als die Zuschauer in der dritten Staffel weiter schwanden, wurden sogar nur 13 Episoden produziert und die Serie somit zu Grabe getragen. Das war 2006. Im Jahre 2013 und nach diversen Fanprotesten und Petitionen entschied sich Netflix, die Rechte an Arrested Development zu übernehmen und eine weitere Staffel zu produzieren, die im Mai auf der Plattform veröffentlicht wurden.
Arrested Development war für einige Schauspieler der Startschuss zu einer großen Karriere. Die Hauptrolle des Michael Bluth beispielsweise wird von Jason Bateman verkörpert, heute bekannt aus Filmen wie Kill the Boss und Sieben verdammt lange Tage. Auch sein Seriensohn George-Michael Bluth wird von einem namhaften Darsteller gemimt: Michael Cera kennen wir auch aus Filmen wie Juno und Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt. Will Arnett ist heute sowohl als Serien- als auch als Filmschauspieler bekannt. Wenn er nicht gerade an der Seite der Teenage Mutant Ninja Turtles kämpft, sieht man ihn in der CBS- Comedy The Millers oder hört seine Stimme als BoJack Horseman in der gleichnamigen Netflix-Animationsserie.
Würdet ihr euch noch weitere Folgen Arrested Development zu Gemüte führen?