Im Februar 2018 verkündete Netflix, dass in Zukunft rund acht Milliarden Dollar in die Entwicklung von über 700 selbstproduzierten Filmen und Serien investiert werden sollen - womit sich der Streaming-Dienst endgültig in der ersten Liga der Produktionsstudios für fiktionale Stoffe festsetzt. Doch wie nun eine nicht näher bekannte TV-Führungskraft, die bis vor Kurzem an einer Netflix-Dokumentation beteiligt war, erfahren haben will, soll bald noch ein weiterer Bereich beackert werden: So plane der Streaming-Riese derzeit eine wöchentliche Nachrichtensendung (via Marketwatch ).
Dem Insider zufolge sollen mit dieser Sendung beide Seiten der aktuellen politischen Debatte beleuchtet werden. Auf diesem Gebiet der Berichterstattung habe Netflix eine Lücke erkannt. Allerdings befinde sich das Projekt, das in Konkurrenz zu den großen US-Magazinen 60 Minutes von CBS und 20/20 von ABC treten soll, derzeit noch in einer sehr frühen Planungsphase.
Netflix-Shows für Barack und Michelle Obama?
Erst letzte Woche berichtete die New York Times zudem, dass Netflix derzeit mit Barack Obama und dessen Ehefrau Michelle über die Produktion mehrerer Shows verhandele. Dabei solle es sich um dokumentarische Formate handeln, die politische Themen wie Immigration oder Klimawandel in den Mittelpunkt stellen. Für den Ex-Präsidenten könnte dadurch eine globale Plattform für seine politische Agenda geschaffen werden. Jedoch betonte dieser direkt, dass er darin auf keinen Fall direkt auf die Politik seines Nachfolgers Donald Trump reagieren werde. Darüber hinaus ist es anscheinend auch eine aktuelle Überlegung, Obama als Werbegesicht für nicht von ihm selbst produzierte Netflix-Shows zu etablieren.
Was haltet ihr davon, dass Netflix politische Unterhaltung produzieren möchte?