Naruto - Das sagt der Autor zur Liebespaar-Kontroverse

28.11.2017 - 10:40 Uhr
Boruto: Naruto Next GenerationsTV Tokyo
1
1
Das Ende von Naruto Shippuden und der Anfang der nachfolgenden Animes und Mangas über seinen Sohn Boruto ließen viele Fans enttäuscht zurück, die sich auch für die romantischen Aspekte der Serie begeisterten.

Sobald die Fan-Gemeinde einer Serie sowie ihr Cast an Charakteren groß genug ist, gehen die "Ships" los. Von Fans propagierte Konstellationen, die sich aus höchstens vage angedeuteten Romanzen entwickeln. Naruto war in dieser Hinsicht besonders prominent, und ließ Leser des Mangas oder Zuschauer des Animes mehr als zehn Jahre mitfiebern, wer denn nun mit wem enden würde. Das Ergebnis hatte schließlich auch negative Auswirkungen für Naruto-Autor Masashi Kishimoto.

Sakura

Zwei Parteien sahen dabei unterschiedliche Charaktere als optimale Partnerin für den Hauptcharakter Naruto: Sakura, die ihn anfangs nicht ausstehen konnte und nur Augen für jemand anderes hatte, und Hinata, von Anfang an treu ergeben und bereit, ohne zu zögern ihr Leben für ihn zu opfern. Dass letztere Beziehung in Naruto Shippuden weiter ausgebaut und mit Boruto: Naruto Next Generations schließlich im Kanon verewigt werden würde, war abzusehen, aber dennoch sehr umstritten.

Hinata

Diese Streitigkeiten nahm Naruto-Autor Masashi Kishimoto zu einem gewissen Grad sogar in seinem eigenen Umfeld wahr, ihr Ausmaß war ihm aber wohl eine Weile lang nicht bewusst. Dies geht jedenfalls aus einem Interview hervor, das er vor zwei Jahren mit Anime News Network  führte, und das dank Comic Book  vor Kurzem wieder an die Oberfläche trat. So Kishimoto:

Mir war gar nicht klar, dass ich für so eine Kontroverse verantwortlich war. [...] Meinen Haushalt riss das auch beinahe auseinander, denn meine Frau war ebenfalls wütend, dass Naruto nicht mit Sakura zusammenkam. Sie hat sich darüber sehr leidenschaftlich bei mir beschwert! [...] Ich versuchte, die Situation zu entschärfen, indem ich ihr versicherte, dass sie als Vorlage für Hinata diente (lacht)

Masashi Kishimoto zufolge war die Kanonisierung des NaruHina-Ships schon etwa zum Mittelpunkt der Geschichte geplant, die Kontroverse bahnte sich also über mehrere Jahre an. Laut Kishimotos Redakteur Jo Otsuki reichte diese selbst in die Produktion des Naruto-Animes:

Einige der Mitarbeiterinnen bei Studio Pierrot, dem Anime-Studio, waren wohl auch verärgert.

Verratet mir eure Naruto-OTPs. Ich verspreche, sie nicht gegen euch zu verwenden.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News