Achtung, Spoiler zur 3. Staffel von Narcos. Am Ende der 2. Staffel von Narcos wurde Pablo Escobar endlich zu Fall gebracht. Doch mit seinem Tod hat sich kaum etwas geändert. Andere Drogenschmuggler sehen ihre Chance und treiben das Geschäft weiter – mit neuen Märkten in den USA und anderswo. Das Cali-Kartell erweist sich in Staffel 3 als ebenso hartnäckiger Gegner. Als DEA-Agent Javier Peña (Pedro Pascal) es am Ende der Staffel endlich schafft, die Mitglieder hinter Schloss und Riegel zu bringen, bleibt er desillusioniert zurück. Das Kartell ist zwar besiegt, doch von Mexiko aus übernimmt schon das Juárez-Kartell die Geschäfte.
Als Peña nach Hause zurückkehrt sieht er, wie ein Boot offensichtlich Kokain über die mexikanische Grenze in die USA liefert. "Du kannst hier eine Stunde stehen und 20 davon ziehen vorbei", sagt sein Vater, bevor er Peña fragt, ob er mit der DEA nach Mexiko geht. "Ich hab' genug davon. Mir reicht's", sagt er. War es das für Javier Peña?
Sicher ist, das Netflix auch eine 4. Staffel von Narcos produzieren wird, in der es von Kolumbien erstmals nach Mexiko geht. Ob Fans davon ausgehen können, dass Pedro Pascals Peña seine Meinung noch ändert, fragt der Hollywood Reporter den Showrunner Eric Newman:
Das würde ich nicht annehmen. Wir werden vermutlich etwas machen, das viele Fans überraschen wird. Man sollte seinen letzten Worten Glauben schenken.
Als Peña merkt, dass selbst die CIA korrupt ist, muss er zugeben, dass er alleine nicht viel ausrichten kann. Newman sagt:
Das tragische daran ist, dass wir wirklich einen von den Guten verlieren. Er fand sich in Situationen wieder, in denen er schreckliche Dinge tun musste, sie auch tat und am Ende wohl ziemlich gebrochen aus der Sache herauskam.
Womöglich, so Newman weiter, wird es in Staffel 4 sogar eine ganz neue Besetzung geben, die sich um das Juárez-Kartell in Mexiko kümmert. Dieses wurde mit dem Tod des Anführers Amado Carrillo Fuentes im Jahr 1997 zerschlagen.
Würdet ihr Narcos ohne Pedro Pascal weiterschauen?