Videospielverfilmungen erreichen uns immer mehr, egal ob in Filmen wie dem überaus erfolgreichen Minecraft Film oder Serien wie The Last of Us. Ein neues Projekt zum Thema World of Warcraft nimmt nun auch immer mehr Gestalt an. Allerdings handelt es sich dabei um kein Action-Abenteuer, das uns in eine Fantasy-Welt mit Game-Vorlage transportiert. Zumindest nicht im konventionellen Blockbuster-Sinne.
World of Warcraft-Film Ibelin erzählt die berührende Geschichte eines Gamers
Im Filmdrama Ibelin von Regisseur Morten Tyldum (The Imitation Game) wird die wahre Lebensgeschichte des finnischen Gamers Mats Steen aufgegriffen. Aufgrund einer angeborenen Muskeldystrophie war es ihm nicht möglich, am normalen Leben teilzunehmen. Stattdessen fand er Anschluss in der virtuellen Welt des Fantasy-Rollenspiels World of Warcraft, wo als Ibelin Redmoore bekannt war. Das Drehbuch von Ilaria Bernardini und Hossein Amini basiert laut Variety auf Blog -Einträgen, die Steen 2014 im Alter von 25, kurz vor seinem frühzeitigen Tod, veröffentlichte.
Berührt hat seine Story schon viele. Offenbar auch einen äußerst hochkarätigen Cast, der sich dem Ibelin-Filmprojekt gern anschließen wollte. Dazu gehören The Last of Us-Star Isabela Merced sowie Stephen Graham (Adolescence), Toni Collette (Wayward), Anthony Hopkins (Those About to Die) und Charlie Plummer (The Long Walk). Gemeinsam werden sie die Geschichte von Mats Steen, seiner Familie und seinen Fans erzählen.
Die Dreharbeiten sollen 2026 in Europa stattfinden, einen Starttermin gibt es noch nicht.
Eine gefeierte Netflix-Doku zum Thema existiert bereits
Wer ein Netflix-Abo hat, ist vielleicht auch längst mit der Geschichte von Mats Steen vertraut. Sie war nämlich schon 2024 der Gegenstand des gefeierten Dokumentarfilms Das fantastische Leben des Ibelin von Benjamin Ree, den ihr noch immer im Angebot des Streamers vorfinden könnt. Hier der Trailer dazu:
Neben einer fantastischen Moviepilot-Wertung von 7,5 konnte die Dokue sich über mehrere Auszeichnungen freuen. Etwa beim Sundance Film Festival, beim Europäischen Filmpreis und den Peabody Awards.
