Michael Kenneth Williams pendelt gerne zwischen Kino und Fernsehen hin und her. War er eben noch in einem Supporting-Part an der Seite von Joaquin Phoenix in Inherent Vice - Natürliche Mängel zu sehen, taucht sein Name demnächst schon wieder im Cast von Anesthesia mit Kristen Stewart auf - ganz zu schweigen von einem kürzlichen Auftritt in dem Mark Wahlberg-Vehikel The Gambler - Ein Spiel. Sein Leben. Für seine nächsten zwei Rollen kehrt Michael K. Williams wieder auf die heimischen Bildschirme zurück, wo er in der Vergangenheit unter anderem in den HBO-Serien The Wire und Boardwalk Empire für Aufsehen gesorgt hat. Wie Deadline berichtet, hat Michael K. Williams gleich zwei neue Serien-Engagements an Land gezogen, einmal in Hap and Leonard und einmal in The Spoils Before Dying.
Hap and Leonard
Bei Hap and Leonard handelt es sich um eine Miniserie, die von Sundance Studios produziert wird. Insgesamt sechs Episoden umfasst das Format und soll im kommenden Jahr seine Premiere im Sundance Channel feiern. Regisseur und Drehbuchautor Jim Mickle hat sich mit Nick Damici, seines Zeichens ebenfalls als Drehbuchautor tätig, zusammengetan, um das ambitionierte Projekt zu stemmen. Nun ergänzt Michael K. Williams den Cast und schlüpft in die Rolle eines schwulen Vietnam-Veteranen namens Leonard Pine, der mit Aggressionsproblemen kämpft und von seinem Onkel aufgrund seiner Homosexualität gemieden wird. Harp, ein weißer Kriegsdienstverweigerer, der viele Jahre im Gefängnis verbracht hat, ist der einzige Mensch, der sich Leonards annimmt, was im konservativen Süden der USA in den 1980er Jahren jedoch gar nicht so leicht ist.
The Spoils Before Dying
Weniger ernst geht es für Michael K. Williams in The Spoils Before Dying zu. Die Fortsetzung der IFC-Miniserie The Spoils Of Babylon aus dem Jahr 2013 setzt sich aus Elementen des Film noirs zusammen, integriert Versatzstücke von Komödie, Sketch-Comedy sowie Satire und erzählt von einem mysteriösen Mordfall, der sich in der Jazz-Szene im Los Angeles der 1950er Jahre ereignet. Michael K. Williams wird als Rock Banyon agieren, ein heruntergekommener Pianist, der sich plötzlich als Hauptverdächtiger in jenem mysteriösen Mordfall wiederfindet. Nicht zuletzt verband Rock eine Liebschaft mit dem Opfer, das kaltblütig ermordet mit einem anderen Liebhaber in einem Auto gefunden wurde. Um zu beweisen, dass er nicht der Täter ist, bleiben Rock 72 Stunden - ansonsten landet er auf dem elektrischen Stuhl.
Erzählt wird die Geschichte - wie bereits in The Spoils of Babylon - erneut von Will Ferrell. Somit setzt der US-amerikanische Comedy-Star seine Funny or Die-Karriere als fiktiver Autor Eric Jonrosh fort, der sich als Regisseur versucht, indem er sein eigenes Werk verfilmt. Als Drehbuchautoren von The Spoils Before Dying fungieren Andrew Steele und Matt Piedmont, die nicht nur für das Skript der ersten The-Spoils-Miniserie verantwortlich waren, sondern ebenfalls im Rahmen von Saturday Night Live schon mehrfach zusammengearbeitet haben. Wann genau The Spoils Before Dying auf IFC ausgestrahlt werden soll, ist bis dato unklar.
Freut ihr euch auf die zwei neuen Serien mit Michael K. Williams?