Mein erstes Mal ... französisch

09.04.2012 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
Mein erstes Mal ... französisch
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Diese Woche starten so einige französische Filme. Da haben wir uns gedacht, dass wir heute über unser erstes Mal französisch sprechen. Natürlich auf Französisch oder aus Frankreich. Nicht das, was ihr denkt, ihr Ferkel.

Diese Woche starten diverse französische Filme in unseren Kinos. Darunter sind Der Krieg der Knöpfe, Monsieur Lazhar, Nathalie küsst (mit Audrey Tautou) und Unser Paradies. Bei einer solch geballten Franzosenkraft stellte sich auch für uns die Frage, welche französischen Filme wir schon gesehen haben und wie wir diese Kinooffensive diese Woche würdigen können. Die französische Kinogeschichte hat schließlich so unendlich viel zu bieten, mit François Truffaut, Jean-Luc Godard oder Claude Chabrol formierte sich die Nouvelle Vague, deren Auteur-Ausrichtung die gesamte Filmwelt stark beeinflusst hat. Aber über diese Herren wurde schon so viel geschrieben.

Um dem Ganzen eine vernünftige Mischung zu geben, haben wir uns also gefragt, wann unser erstes Mal mit einem französischen Film war.

Malte fand die Welt von Amélie fabelhaft
Es ist wahrscheinlich der bekannteste französische Film der letzten Jahre. Die fabelhafte Welt der Amélie dürfte jeder kennen und tatsächlich ist dieser Film auch meine früheste Erinnerung an ein französisches Kinoerzeugnis. Dabei habe ich ihn gar nicht im Kino, sondern in der Schule geschaut. Nichtmal auf französisch, sondern in der deutschen Synchro. Warum, weiß ich auch nicht mehr. Jedenfalls gefielen mir die selbstverständliche Abgedrehtheit und die spielerische Art von Amélie (Audrey Tautou), obwohl ich den Film seitdem höchstens ein, zwei Mal wieder geschaut habe. Der Soundtrack von Yann Tiersen läuft dafür jetzt noch in regelmäßigen Abständen durch meine Kopfhörer.

Antje kann fast so schnell sprechen wie Louis de Funès
Wie heißt es so schön – die Persönlichkeit wird schon in der frühen Kindheit geprägt? Ja, dann weiß ich, wer ganz eindeutig dafür verantwortlich ist, dass ich es nie gelernt habe, langsam und deutlich zu sprechen: Louis de Funès. Als Kind wurde ich von meinem Vater gezwungen, mir im Kreis der Familie alle möglichen Filme mit dem kleinen, kahlköpfigen Komiker anzugucken. Ich habe sie in meiner Kindheit nie verstanden… Louis de Funès (der ja eigentlich spanischer Abstammung ist) fand ich damals aber schon recht unterhaltsam und ich dachte, alle Franzosen sind so seltsam wie er – insbesondere wenn sie als Gendarm arbeiten. Ich glaube, es ist höchste Zeit, sich seine (gefühlten tausend) Filme nochmal anzuschauen.

Peter hat Asterix und Kleopatra gefühlte 1000 Mal gesehen
Ganz klar: meine ersten französischen Filme waren aus der Asterix-Reihe. Gemeint sind natürlich die (frühen) Comicverfilmungen und nicht die unsäglichen Realfilme mit Christian Clavier und Gérard Depardieu. Mein Liebling aus der Reihe ist Asterix und Kleopatra. Ich muss ihn als Kind gefühlte 1000 Mal gesehen haben und bis heute ist jede einzelne Szene Kult. Besonders angetan haben es mir die Lieder. Der legendäre Song über die Vergiftung eines Kuchens, dessen genial dämlicher Text (Nein, es fehlt noch Vitriol) nur von dem dazugehörigen Tanz der Bösewichte übertroffen wird. Das Lied von und über den Löwen der Kleopatra, dessen einzige Schwäche sein Pfleger trocken auf den Punkt bringt (Leider fehlt ihm der Verstand). Oder Obelix‘ Traum (Appetit kommt beim Essen), der als Inspiration für viele abgefahrene Drogenträume der Filmgeschichte gedient haben dürfte.

Bei welchem Film hattet ihr euer erstes Mal französisch?

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