Mein erstes Mal ... auf der Flucht

28.05.2012 - 07:00 UhrVor 13 Jahren aktualisiert
Mein erstes Mal... auf der Flucht
Warner Bros./Moviepilot
Mein erstes Mal... auf der Flucht
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In Safe – Todsicher flieht Jason Statham mit einem kleinen Mädchen vor der Mafia. Zwischen übersehenen roten Ampeln und ausgeschlagenen Mafiosozähnen wird die Moviepilot-Redaktion nostalgisch: Was war nochmal unser erstes Mal … auf der Flucht?

Die Flucht ist ein wunderbares Filmmotiv: über Zäune springen, Hauswände hochklettern, quer über vielbefahrene Straßen rennen. Ein Experte für Action dieser Art ist Jason Statham. Gut, in manchen Filmen stellt er sich seinen Widersachern einfach entgegen und prügelt sie windelweich, aber in einen normalen Jason Statham-Film sind auch genug Actionsszenen enthalten, dass Flucht und Prügelei sich die Waage halten. Dies gilt auch für seinen neusten Streich Safe – Todsicher. Im Film, der diesen Donnerstag (den 31. Mai) in den deutschen Kinos startet, flieht er gemeinsam mit einem kleinem Mädchen. Die beiden haben sich nicht nur die Russenmafia, sondern auch die Triaden zum Feind gemacht. Flucht erscheint in diesem Licht als probates Mittel. Wir Moviepiloten schauen ganz nostalgisch zu – und erinnern uns an unser erstes Mal… auf der Flucht.

Peter lernte in Auf der Jagd die coole Sau Wesley Snipes kennen
Auf der Flucht? Nein, Auf der Jagd! Auch wenn der erste der beiden Filme um den U.S. Marshal Samuel Gerard (Tommy Lee Jones) den für diesen Artikel geeigneteren Titel hat und – ganz nebenbei – qualitativ deutlich besser ist, halte ich mich an die Anweisungen unseres Herrgotts: Du sollst nicht lügen! Und mein erstes Mal auf der Flucht war nunmal Auf der Jagd. Im Film jagt Tommy Lee Jones einen entlaufenen Häftling (Wesley Snipes), der seine Unschuld beteuert. Ich weiß noch genau, was ich dachte, als ich Wesley Snipes erstmals bewusst wahrgenommen habe: Was ’ne coole Sau!. Die Euphorie hielt nicht lange an, denn ich beging den Fehler, mir seine restliche Filmografie anzusehen. Aber trotzdem – auch wegen Auf der Jagd – auf Wesley Snipes lasse ich nichts kommen!

Jana half Harrison Ford auf der Suche nach dem Einarmigen
Während Peter sich mit lahmen Fortsetzungen abspeist, war meine erste Flucht die einzig Wahre. Ich begleitete einen verzweifelten Harrison Ford, der nach der Verurteilung für den Mord an seiner Frau (unschuldig) Auf der Flucht ist. Aber es war doch der Einarmige! Sieht denn das niemand? Ford versucht, seine Unschuld zu beweisen und gerät damit in ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Verfolgt vom mindestens genauso cleveren Tommy Lee Jones, entwickelt sich die Verfolgung zu einer mörderisch spannenden Jagd, die mich damals einige Fingernägel gekostet hat. Und obwohl ich den Film schon zehn Mal gesehen habe, fühle ich immer noch mit Harrison Ford mit und bekomme jedes Mal fast einen Herzkasper, wenn er den Marshals nur um Haaresbreite entkommt.

Constanze wollte mehr Input mit Nummer 5 lebt!
Im Gegensatz zu Jana und Peter hatte ich mein erstes Mal… auf der Flucht weder mit Harrison Ford, noch mit Wesley Snipes – sondern mit dem liebenswerten und nicht weniger coolen Roboter Nummer 5 alias Johnny 5. In Nummer 5 lebt! flieht der Militärroboter der Firma Nova Robotics vor seinen Entwicklern Newton Crosby (Steve Guttenberg) und Ben Jabituya (Fisher Stevens), nachdem er durch einen Blitzeinschlag so richtig durchdreht. Die tierliebe Stephanie Speck (Ally Sheedy), die Nummer 5 erst für einen Alien hält, versteckt den ausgebüchsten Kerl vor seinen Verfolgern und kümmert sich um ihn. Schließlich ist der ulkige Roboter, von dem sich Wall-E – Der Letzte räumt die Erde auf eine große Scheibe abgeschnitten hat, richtig menschlich! Das schlaue Kerlchen mit den großen Augen, das sich wie ein Mini-Panzer auf zwei Ketten fortbewegt, suchte permanent nach neuem Input und saugte alles in sich auf, was ihm unter die Finger kam. Außerdem nahm Johnny 5 kein Blatt vor den Mund und konnte richtig austeilen. Das quietschlebendige Wesen war deshalb mein Held als ich noch ein Kind war. Und wenn seine Flucht vor der Zerstörung durch das Militär nicht dramatisch war, dann weiß ich es auch nicht.

Wie sieht es bei euch aus?

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