Alice in Borderland ist mal wieder zu Ende gegangen, aber wirklich loslassen möchte die japanische Netflix-Serie nicht. Die Mangavorlage war eigentlich mit Staffel 2 komplett adaptiert, doch nach einer Pause von drei Jahren startete am 25. September bei Netflix noch eine 3. Staffel mit weiteren Todesspielen.
Am Ende der sechs neuen Folgen findet die Story um Arisu (Kento Yamazaki) und Usagi (Tao Tsuchiya) einen versöhnlichen Abschluss. Doch auch Staffel 3 weigert sich, die Pforten zum Borderland auf ewig zu schließen und hinterlässt Fans mit einem Mega-Twist und der dringlichen Frage: Wann kommt Alice in Borderland Staffel 4?
Alice in Borderland bei Netflix: Kommt Staffel 4?
Zum aktuellen Zeitpunkt hat Netflix eine 4. Staffel noch nicht offiziell in Auftrag gegeben. Da die Serie erst frisch am 25. September 2025 gestartet ist, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Zum Beispiel dauerte es nach der Veröffentlichung von Season 2 ganze neun Monate, ehe Netflix Alice in Borderland verlängerte. Ausgehend vom anhaltend großen internationalen Erfolg der Serie ist eine Fortsetzung recht wahrscheinlich.
Schaut hier nochmal den Trailer zu Alice in Borderland Staffel 3:
Sollte Alice in Borderland tatsächlich eine 4. Staffel erhalten, sollten wir nicht vor 2028 mit einem Release bei Netflix rechnen. Nicht nur ist die Produktion der Serie enorm zeitaufwändig, auch ist Serienmitschöpfer und Regisseur Shinsuke Sato viel beschäftigt. Aktuell arbeitet er am 5. Teil seiner Filmreihe und Mangaverfilmung Kingdom. Zudem soll er demnächst auch den Anime- und Manga-Hit My Hero Academia als Realfilm für Netflix umsetzen.
Wie Radio Times berichtet, ist der japanische Regisseur aber definitiv interessiert, in Zukunft weitere Staffeln von Alice in Borderland zu inszenieren. Auch die beiden Hauptdarstellenden Kento Yamazaki und Tao Tsuchiya würden ihre Rollen als Arisu und Usagi gerne wieder aufnehmen.
Das Ende von Staffel 3 eröffnet aber noch eine weitere Möglichkeit, wie Alice in Borderland in Zukunft fortgesetzt werden könnte: als US-amerikanisches Spin-off.
Das Ende von Alice in Borderland Staffel 3 deutet unerwartete Netflix-Fortsetzung an
In der 3. Staffel müssen Arisu und Usagi ein weiteres Mal im Borderland, der Welt zwischen Leben und Tod, an einer Reihe tödlicher Spiele teilnehmen. Am Ende kehren sie und die anderen Überlebenden der Spiele zurück in die Welt der Lebenden, um ihr Schicksal in eine bessere Richtung zu lenken. Während das Ehepaar sein gemeinsames Kind erwartet und über Babynamen nachdenkt, trifft Arisu in seiner Tätigkeit als Berater nochmal auf einige Charaktere der ersten beiden Staffeln.
Die vielen Happy Ends und überraschenden Cameos lassen den Eindruck entstehen, dass dies tatsächlich das Serienfinale von Alice in Borderland sein könnte. Die letzte Minute der Staffel wendet jedoch das Blatt und bereitet eine unerwartete Fortsetzung vor.
Bevor Arisu das Borderland verlassen konnte, traf er auf einen mysteriösen Wächter (Ken Watanabe), der ihn vor die Wahl zwischen einem Leben mit Anstrengungen oder dem ewigen Frieden im Totenreich stellte. Eine Bemerkung des Fremden lässt dabei aufhorchen: Bald sollen zahlreiche neue Spielende im Reich zwischen Leben und Tod aufschlagen. Es steht "etwas sehr Großes bevor".
In den finalen Minuten von Staffel 3 häufen sich Nachrichtenbeiträge über Erdbeben auf der ganzen Welt, ehe die Handlung plötzlich in die USA springt. In einem kleinen Diner in Los Angeles sehen wir eine Kellnerin. Ihr Gesicht ist nicht zu erkennen, nur ihr Namensschild: Alice.
Das Ende weckt direkt Erinnerungen an Netflix' südkoreanischen Todesspiel-Hit Squid Game. Auch diese Serie beendete ihr Finale mit einem Teaser für ein mögliches US-Spin-off. Ob es tatsächlich einen Ableger mit einer amerikanischen Protagonistin namens Alice geben wird, ist aktuell nicht bekannt. Möglich wäre auch eine internationale Version, die Spielende vom ganzen Globus in das Borderland verfrachtet – und Arisu auf Alice treffen lässt.