Schon 2008 sicherte sich Steven Spielberg für sein Studio Dreamworks die Realfilm-Rechte an Masamune Shirows Manga Ghost in the Shell, der 1995 erstmals in einen Anime-Film verwandelt wurde, welchem weitere gezeichnete Kino- und Fernseh-Adaptionen folgten. Während es, abgesehen von einigen Drehbuchautoren-Wechseln, seitdem wenig von der Realfilm-Version zu berichten gab, scheint nun so langsam Schwung in das Projekt zu kommen. Anfang des Jahres wurde Rupert Sanders, der 2012 Snow White and the Huntsman inszenierte, als Regisseur für Ghost in the Shell engagiert. Das Drehbuch soll nun von William Wheeler (The Reluctant Fundamentalist) stammen. Wie auf The Wrap zu lesen ist, gibt es mit Margot Robbie nun auch eine Kandidatin für die Hauptrolle.
Sollte Robbie unterschreiben, würde sie, wie /Film vermutet, wohl Motoko Kusanagi spielen, die nach einem Unfall in ihrer Kindheit ein Leben als Cyborg führen muss. Als Anführerin einer Polizeieinheit macht sie in der Zukunft Jagd auf Cyberkriminelle, ist aufgrund ihres Cyborg-Daseins aber auch selbst ein potentielles Ziel für deren Missetaten. Im Anime von 1995 musste Motoko Kusanagi es mit dem Puppet Master aufnehmen, seine handfeste Action verband der Film mit zahlreichen philosophischen Überlegungen. Ob sich auch die Realfilm-Version nicht nur auf Krawall konzentrieren wird, ist bisher nicht bekannt.
Die Australierin Margot Robbie begann ihre Schauspielkarriere 2008 in der Seifenoper Nachbarn, in der sie über 300 Folgen lang zu sehen war. Danach spielte sie eine der Hauptrollen in der kurzlebigen Stewardessen-Serie Pan Am, bevor sie 2013 als Leonardo DiCaprios Geliebte Naomi Lapaglia in The Wolf of Wall Street ihren Durchbruch feiern konnte. Wann sie mit Ghost in the Shell im Kino zu sehen wäre, ist bisher nicht bekannt, denn der Film hat noch keinen Starttermin.
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