Lost - Alternatives Ende der Serie sah schicksalhaften Endkampf im Vulkan vor

11.04.2017 - 11:45 Uhr
LostABC
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Umgeben von heißem Magma sollte es in Lost zum Endkampf zwischen Gut und Böse kommen. Das jedenfalls sah ein alternatives Ende der kontrovers beendeten Serie vor.

Vorsicht, Spoiler zu Lost. Die langlebige Dramaserie Lost ließ auch hierzulande zahlreiche Zuschauer über insgesamt sechs Staffeln um eine Gruppe Überlebender eines Flugzeugabsturzes mitfiebern. Das Ende des Inselabenteuers wurde allerdings äußerst kontrovers aufgenommen. Gegenüber Entertainment Weekly  äußerten sich der langjährige Co-Showrunner Carlton Cuse und Mitschöpfer Damon Lindelof nun zum alternativen Ende der Serie, das vor allem mit Blick auf die Insel als eigener Charakter erdacht worden sei. So Cuse:

Wir haben uns immer danach umgesehen, alles auf Hawaii [Drehort von Lost] zu kannibalisieren, um das visuelle Storytelling der Serie zu unterstützen. Wir dachten von der Insel also als ein Charakter der Serie, also schauten wir uns immer nach Dingen um, die ihr mehr Persönlichkeit geben würde.

Nach Damon Lindelof, der Lost gemeinsam mit J.J. Abrams (Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht) und Jeffrey Lieber (Navy CIS: New Orleans) erdachte, sei die Frage immer gewesen, wie man die Idee, dass die Insel es selbst ist, welche die Welt von Höllenfeuer und Verdammnis trennt, grundlegend visualisieren und dramatisieren könne. Die Antwort sei der Vulkan gewesen:

Der Vulkan hat während der Laufzeit der Serie geruht, doch basierend auf dem Weg in diese Endphase wurde die Insel instabil und der Vulkan stand davor, auszubrechen. Wir hatten viel seismische Aktivität geplant und schließlich war ein großer Kampf zwischen den Mächten des Guten und den Mächten des Bösen vorgesehen, welcher in der Serie in der Manifestation von Jack und dem Mann in Schwarz endete, inmitten von Magma. Überall speiendes Magma!

Die Idee dieses geradezu symbolträchtigen Endkampfes inmitten eines aufgescheuchten Vulkans in Lost fiel letztlich der Entscheidung der Geldgeber seitens der Verantwortlichen vom Sender ABC zum Opfer, wie Carlton Cuse und Damon Lindelof im Weiteren erklärten. Letztlich sei diese Entscheidung für die Serie aber "zum Besten" gewesen. Die Produzenten hätten es während des Schreibprozesses der 6. Staffel besser gefunden, wenn einige Ideen zur Insel metaphorisch oder mysteriös blieben, so Lindelof.

Was sagt ihr zum feurigen, alternativen Vulkan-Finale von Lost?

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