Lasst euch mit Oculus Rift lebendig begraben

11.03.2015 - 17:00 Uhr
Taphobos
James Brown
Taphobos
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Der Survival Horror-Titel Taphobos will euch das Gefühl geben, wie es ist, lebendig begraben zu sein, während einer eurer Freunde verzweifelt nach euch sucht und euch langsam die Luft ausgeht.

Nicht zuletzt dank des unglaublichen Erfolgs von Goat Simulator  gibt es mittlerweile eine nahezu unendliche Anzahl von Simulationen, die sich mal mehr und mal weniger in die Kategorie "witzig" stecken lassen. Sei es nun Mountain , I Am Bread  oder auch der Gras Simulator – der Fantasie werden keine Grenzen gesetzt.

Dass es aber gar nicht immer humorvoll zugehen muss, zeigt nun James Brown (via RockPaperShotgun ) mit seinem Spiel Taphobos, das im Kern eine Lebendig Begraben-Simulation für zwei Spieler ist. Und als wäre das alles noch nicht schlimm genug, unterstützt die bedrückende Erfahrung natürlich Oculus Rift.

Taphobos steckt euch lebendig in einen Sarg, in dem sich Hinweise auf euren Aufenthaltsort befinden. Diese müsst ihr entschlüsseln, um sie eurem für euch unsichtbaren Partner weiterzugeben, der nach euch sucht und (vielleicht) in der Lage ist, euer Leben doch noch zu retten. Die Uhr tickt, denn mit jeder verstreichenden Sekunde verliert ihr mehr Luft zum atmen und dann heißt es Game Over.

Um die Erfahrung noch intensiver zu machen, verwendet Taphobos – das momentan nur auf Conventions gezeigt wird – einen echten Sarg, Oculus Rift, einen PC und Mikrophone. Ein Spieler "darf" mit der VR-Brille im Sarg liegen, während der zweite am PC nach ihm sucht.

Diese Kombination ermöglicht es euch zu erfahren, wie es sich anfühlen würde, wenn ihr wirklich lebendig begraben wärt und nur ein Mobiltelefon hättet, um mit der Außenwelt zu kommunizieren.

So die Erklärung von James Brown, der sich für seine Koop-Erfahrung der ganz anderen Art mehr als nur ein wenig von CSI: Den Tätern auf der Spur - Grabesstille von Quentin Tarantino hat inspirieren lassen.

Die Idee ist für Horrorfans auf jeden Fall interessant, selbst wenn sie durch den zweiten Mitspieler sicherlich nicht unwesentlich an Spannung und Klaustrophobie verliert. Allerdings ist der Koop-Ansatz sehr interessant, weil wirklich ein perfektes Zusammenspiel gefragt ist, damit der "begrabene" Spieler die Erfahrung überlebt.

Es dürfte aber schwierig werden, Taphobos so zu erleben wie es konzeptionell gewünscht ist – außer ihr habt gerade einen Sarg übrig oder es gibt eine entsprechende Special Edition ... Aber das würde das Ganze wohl etwas zu weit führen.

Würdet ihr Taphobos ausprobieren?

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