Battlefield Earth - Kampf um die Erde gilt als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten. Das liegt zu großen Teilen daran, dass er einfach schlecht inszeniert ist. Zu einem anderen großen Teil dürfte es daran liegen, dass es sich hierbei um die Verfilmung eines Buches von L. Ron Hubbard handelt. Der ist seines Zeichens Gründer von Scientology. Das von John Travolta produzierte Film-Projekt kostete ohne Marketing 73 Millionen US-Dollar, spielte jedoch nur 29 Millionen wieder ein. Schuld daran sind die Medien, sagt John Travolta, der auch nach 14 Jahren nicht zugeben will, dass der Film nicht gut ist.
Ganz im Gegenteil sagt er im Rahmen der Promo-Tour zu The Forger gegenüber The Daily Beast :
Warum sollte ich das jemals bereuen? Ich konnte machen, was immer ich wollte und habe ein Buch ausgesucht, von dem ich dachte, es sei wert, verfilmt zu werden. Es ist ein schöner Film. Es ist ein guter Film. Der Medien-Blickwinkel hat das [mit Scientology] vermischt. [...] Das haben sie auch mit Phenomenon gemacht, wobei Phenomenon doch in Wirklichkeit die Geschichte von Jesus Christus ist. Es ist nicht Scientology! Ich bereue also nicht das Geringste.
Komisch nur, dass Travolta seitdem keinen einzigen Film mehr produziert hat. Es wirkt obendrein etwas seltsam, dass der Schauspieler betont, es genossen zu haben, völlig freie Hand gehabt zu haben. Vielleicht lag genau darin ja das Problem des riesigen Flops.
Barry Pepper, Forest Whitaker und Kim Coates haben sich übrigens auch für Battlefield Earth - Kampf um die Erde hergegeben. Wir würden gerne mal deren jetzige Meinung zu dem Film von 2000 hören. Drehbuchautor J.D. Shapiro hat sich jedenfalls schon öffentlich für den Film entschuldigt.
Habt ihr den Streifen gesehen? Könnt ihr John Travoltas Sturheit verstehen?