Die Filmographie von Marc Forster liest sich recht vielfältig: Monster’s Ball, Stay, Schräger als Fiktion, James Bond 007 – Ein Quantum Trost. Mit Brad Pitt in der Hauptrolle arbeitet er gerade an der Verfilmung von World War Z, dem Fake-Tatsachenbericht direkt von der Front der Zombie-Apokalypse. Gegen Ende des Jahres ist auch dieses Projekt fertig und läuft in den Kinos. Für Nachschub ist bereits gesorgt. Ende 2010 berichteten wir euch von der Comicverfilmung Cowboy Ninja Viking. Disney hatte sich die Rechte an dem Stoff gesichert, was verständlicherweise nicht gerade für Jubel bei den Fans gesorgt hat. Weil die Geschichte sich nicht unbedingt familienfreundlich gestalten lässt, hat Disney die Rechte nun an Universal verkauft, die wiederum Marc Forster für die Regie verpflichten konnten.
Der Comic von A.J. Lieberman und Riley Rossmo vereint Cowboys, Ninjas und Wikinger unter einem originellen Aufhänger: Die U.S.-Army bildet im Irak heimlich schizophrene Menschen zu Killermaschinen aus, die dank ihrer Störung sehr viele Fähigkeiten gleichzeitig meistern können. Die meisten der Versuchskandidaten drehen aber einfach nur durch, weshalb das Programm abgebrochen wird und dessen Opfer in einer Irrenanstalt landen. Bei einem Probanden hat die Behandlung aber angeschlagen und er ist auf Rache aus. Mit den Fähigkeiten eines Ninjas, eines Cowboys und eines Wikingers ausgestattet macht er sich auf die Suche nach dem Milliardär, der das Projekt ins Leben gerufen hatte.
Das Drehbuch schrieben die Zombieland – Kollaborateure Paul Wernick und Rhett Reese. Deadline berichtet, dass genau dieses Skript dafür verantwortlich ist, dass Disney das Projekt wieder abstieß. Stören wird das wohl kaum jemanden. Vor 2013 ist aber nicht mehr mit dem dreifach awesomen Film Cowboy Ninja Viking zu rechnen. Erstmal gibt es am 21. Dezember 2012 World War Z zu sehen. Pünktlich zur Apokalyse.
Meint ihr, Cowboy Ninja Viking funktioniert auch auf der Leinwand?