Jack Reacher 2 - Das sagen die Kritiker zur Tom Cruise-Action

10.11.2016 - 09:15 Uhr
Jack Reacher 2 - Kein Weg zurückParamount Pictures Germany
1
1
Tom Cruise kehrt heute als Jack Reacher zurück ins Kino. Was die Kritiker so zu Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück sagen, haben wir für auch zusammengefasst.

In Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück spielt Tom Cruise ein zweites Mal den Ex-Major Jack Reacher, der nur mit seiner Zahnbürste durchs Land trampt. Diesmal will er sich mit einer ehemaligen Kollegin und Freundin (Cobie Smulders) treffen, die jedoch vor seinem Eintreffen festgenommen wird. Er selbst gerät plötzlich unter Verdacht für einen Mord, der sich vor 16 Jahren ereignet hat. So zieht Jack Reacher in seinem zweiten Film los, um seine eigene Unschuld zu beweisen.

Kein Weg zurück greift als Romanverfilmung auf den 18. Band der Jack Reacher-Reihe von Lee Child zurück. Regie führte diesmal nicht wie beim Vorgängerfilm Christopher McQuarrie, sondern Edward Zwick. Während McQuarrie und Cruise auch bei Mission: Impossible 5 - Rogue Nation zusammenarbeiteten, kennen sich Zwick und der Hauptdarsteller schon von Last Samurai.

Zum harten Actionfilm erst einmal die harten Fakten:

13 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 4,6
36 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 5,6
8 Kritiken und 6 Kommentare
364 Vormerkungen und 6 sind nicht interessiert
1 x Lieblingsfilm und 0 x Hassfilm

Das sagen die englischsprachigen Kritiker zu Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück:

Alonso Duralde von The Wrap  hält Jack Reacher 2 ist begeistert von Cobie Smulders und hält den Film insgesamt für recht unterhaltsam, aber nicht sonderlich originell:

Jack Reacher: Kein Weg zurück ist so grau und generisch wie sein Titel, aber zwischen Cruises Star-Qualität und der Fähigkeit von Regisseur Edward Zwick, kohärente Action-Sequenzen zu inszenieren, gibt das Endergebnis doch schmackhaftes Popcorn-Kino ab.

NPRs  Chris Klimek ist wenig überzeugt vom zweiten Reacher-Teil und wirft ihm absolute Mittelmäßigkeit in allen Belangen vor:

Kein Weg zurück ist abgrundtief mittelmäßig, so mechanisch und profillos wie die meisten Action-Streifen, die Liam Neesons späten Karriere-Halbschlaf gezeichnet haben. Die unkonventionellen Witze sind Geschichte, wie auch die Gesellschaft von interessanten Charakter-Darstellern und die saubere, präzise Stunt-Arbeit.

Peter Travers von Rolling Stone  hingegen ist der Meinung, Tom Cruise werde dem Buchcharakter hervorragend gerecht und alle Momente zur Person Jack Reacher machten den Film nicht nur unterhaltsam, sondern sehenswert:

Zwick zieht alle Register mit Schießereien und Verfolgungsjagden [...]. Aber es sind die Charakter-basierten Szene, die dem Popcorn-Film, [...], das gewisse Etwas verleiht. Cruise dringt mit seinen Augen bis zum Kern von Reacher vor, mit einem seelentiefen Blick, der sagt, dass dieser einsame Wolf noch immer auf einer Mission ist und weit, weit von Zuhaus. Das ist der Reacher, den Lee Child in seinen Büchern geschaffen hat. Und Cruise macht ihm alle Ehre.

Das sagen die deutschsprachigen Kritiker zu Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück:

Patrick Heidmann von epd Film  ist deutlich gnädiger als seine englischsprachigen Kollegen. Er vergibt 3 von 5 Sternen und sieht solides Actionkino mit einem ebenso soliden Tom Cruise:

[Edward Zwick ist] niemand mit eigener Handschrift, aber ohne Frage mit Händchen für gut aussehendes Unterhaltungskino. In diesem Fall ist das die richtige Wahl, schließlich ist der Film ohnehin ein Vehikel für Tom Cruise, der sich auch mit Anfang 50 immer noch und mehr denn je als Actionheld definiert.

Andreas Günther von Radio Köln  kann dem zweiten Teil zwar die schleppende zweite Hälfte nicht verzeihen, schätzt aber die Umsetzung durchaus:

Jack Reacher 2: Kein Weg zurück bewegt sich ungefähr auf dem Niveau des Vorläufers [...]: Beide fesseln mit sprechenden Einzelheiten und spielen souverän mit dem Situationswechsel von harmlos zu gefährlich und zurück. Beide geben Verfolgungsjagden mit Autos und Kletterpartien, Karate-Zweikämpfen und Bleigewittern erstaunliche Frische.

Felicitas Kleiner von Filmdienst  ist besonders enttäuscht vom vergebenen Potential der Cobie Smulders:

Bedauerlich ist vor allem, wie wenig an Reibung der Film aus den beiden weiblichen Hauptfiguren herausholt; vor allem die von Cobie Smulders gespielte Majorin hätte ein großartiges Gegenüber abgeben können, um das stets kontrollierte Alphamännchen-Stoneface etwas aus dem Konzept zu bringen. Das wollte Zwick seiner männlichen Hauptfigur aber nicht zumuten [...]

Fazit zu Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück:

Der zweite Jack Reacher-Teil ist solides Action-Kino, aber leider auch nicht mehr als das. Dem Großteil der Kritiker fehlt das gewisse Etwas und die Kreativität des ersten Teils, wodurch der Film zum Mittelmaß verkommt. Unterhaltsam ist das Ganze aber für einen Abend trotzdem.

Schaut ihr euch Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück an?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News