Mit House of Cards hat sich der amerikanische Streaming-Dienst Netflix vollständig als ernstzunehmender Serien-Produzent erwiesen. Die Serie bekam drei Emmys für Kamera, Regie und Casting. Aber Koproduzent Rick Cleveland verfährt offenbar lieber nach dem Motto Aufhören wenn’s am Schönsten ist. Auf dem Vancouver Filmfestival sagte er: “House of Cards wird nur noch eine zweite Staffel haben und das war’s. Kevin Spacey dreht lieber Filme und Robin Wright dreht lieber Filme.” (Via Screencrush). Statements von den Schauspielern, denen hier Worte in den Mund gelegt wurden, sind nicht bekannt.
Auf der anderen Seite steht Schöpfer und zweiter Produzent Beau Willimon, der im August einem Fan tweetete, was seine liebste Szene ist, die er geschrieben hat: “Ich hoffe mein liebster Moment ist einer, den ich für eine der vielen Staffeln in der Zukunft schreiben werde.” Natürlich ist ein Tweet keine offizielle Bestätigung, aber er zeigt, dass (zumindest im August) noch kein definitives Urteil über eine Absetzung gefallen war.
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House of Cards ist die Adaption der gleichnamigen BBC Miniserie von 1990 und erzählt die Geschichte des Kongress-Abgeordneten Francis Underwood (Spacey), der sich hinterlistig immer höher ins Weiße Haus schlängelt. Ab der zweiten Staffel wird David Fincher allerdings nicht mehr als Regisseur fungieren. Dafür werden Kevin Spacey und Robin Wright für einige Folgen auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Außerdem wurde Michael Gill (President Garrett Walker) zum Hauptdarsteller befördert.
Welche Verlängerungspolitik Netflix überhaupt hat, kann auch noch nicht beurteilt werden. Eine Fortsetzung von Arrested Development steht bisher noch in den Sternen und alle weiteren Serien sind noch so jung, dass Debatten über eine Verlängerung um mehr als zwei Staffeln noch gar nicht im Raum stehen. In Deutschland startet Staffel 1 von House of Cards übrigens am 10. November.
Sollte House of Cards nach 2 Staffeln beendet werden und wünscht ihr euch mehr?