IMAX will weniger 3D-Vorstellungen zeigen

28.07.2017 - 13:00 Uhr
DunkirkWarner Bros.
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Der Hype um 3D-Vorstellungen scheint in den USA zurückzugehen. So weit, dass IMAX sich dazu entschlossen hat, wieder mehr Filme in 2D zu zeigen.

IMAX wird in Zukunft in den USA weniger Filme in 3D zeigen, gab CEO Greg Foster am Mittwoch in einer Pressekonferenz bekannt . Grund dafür sei das schwindende Interesse der Zuschauer an dreidimensionalen Vorführungen. Das Interesse an den herkömmlichen 2D-Screenings habe die neue Technik nach einigen Jahren des Hypes wieder überholt. 2D werde von den Kunden eindeutig bevorzugt. So werde beispielsweise der kommende Blade Runner 2049 von Denis Villeneuve gar nicht in 3D gezeigt. Der Grund hierfür dürfte bei den Zuschlägen der Tickets liegen, die viele Zuschauer für nicht angebracht halten. Die Technik, von der vor acht Jahren noch Avatar profitierte, hat an Frische eingebüßt und mit Hinblick auf den Preis seitdem kaum nennenswerte Fortschritte verbucht.

Eine weitere Änderung von IMAX ist die verkürzte Laufzeit von neu gestarteten Filmen. Die sollen nur noch etwa eine Woche auf der großen Leinwand zu sehen sein, um die Ticketverkäufe zu maximieren und ein stets rotierendes Programm zu gewährleisten. Allerdings sollen Filme, die mindestens zum Teil mit IMAX-Kameras gedreht wurden, eine verlängerte Aufnahme ins Programm erhalten - dazu zählt beispielsweise der kürzlich angelaufene Dunkirk von Christopher Nolan. Auch The Avengers 3: Infinity War wurde in IMAX gedreht. Hierbei handelt es sich sogar um die erste ausschließlich in IMAX gedrehte Hollywood-Produktion, allerdings digital und nicht wie Dunkirk auf Film. Ob es in Deutschland zu ähnlichen Änderungen in dem IMAX-Kinos kommen wird, ist noch nicht bekannt.

Was haltet ihr von der IMAX-Entscheidung, weniger Filme in 3D zu zeigen?

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