Heftiger als Tote Mädchen lügen nicht: Neue Serie schockt schon vor Start

13.06.2019 - 11:40 Uhr
Tote Mädchen lügen nichtNetflix
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Netflix sorgte mit Tote Mädchen lügen nicht für Aufregung u.a. wegen seiner Darstellung von Suizid. HBOs Serie Euphoria ist jetzt schon vor ihrem Start heißes Gesprächsthema.

Vor gut einem Jahr verteidigte der Macher seine Serie sogar persönlich: Nachdem Tote Mädchen lügen nicht auf Netflix zunächst mit seiner Darstellung von Suizid Kontroversen auslöste, nahm sich Showrunner und Schöpfer Brian Yorkey einer heftigen Szene in der 2. Staffel der Serie an und sprach über deren Entstehung.

Nun sorgt die nächste Serie bereits kurz vor ihrem Start für Aufregung. HBOs Euphoria erzählt vom Leben einiger High-School-Schüler und dringt dabei in Bereiche wie Drogen, Sex, Identität, Trauma, soziale Medien, Liebe und Freundschaft vor. Schon die bevorstehende Pilotfolge könnte die Gemüter in Wallung bringen.

Zu heftig: Ein Schauspieler hat Euphoria während des Drehs verlassen

Euphoria Folge 1 werde mit einem zu sehenden eregierten Penis im Zuge einer Vergewaltigungssequenz an Jules (Hunter Schafer) aufwarten. In dieser missbraucht der ältere Cal (Eric Dane) das 17-jährige Transmädchen. Zwar ist nach Angaben von The Hollywood Reporter  nicht das echte Geschlechtsorgan von Schauspieler Dane zu sehen, sondern eine Prothese.

Gleichwohl dürfte Euphoria für Gesprächsstoff sorgen, zumal die Debütfolge noch mehr grafische Szenen beinhalte, darunter eine "qualvolle Überdosis Drogen" und mit Würgen angereicherter Sex zwischen Jugendlichen. Allein in einer Folge seien fast 30 Penisse zu sehen, heißt es weiter.

Euphoria

Dem Bericht zufolge stieg der 22-jährige Schauspieler Brian 'Astro' Bradley während des Drehs aus Euphoria aus. Dieser habe sich nicht näher genannten Quellen zufolge unwohl beim Dreh von Szenen gefühlt, die nicht im Skript der ersten Episode enthalten gewesen seien. Für ihn übernahm letztlich Algee Smith.

Euphoria-Macher rechnet mit durchdrehenden Eltern

Unterdessen geht Euphoria-Schöpfer Sam Levinson davon aus, dass seine Serie für eine aufgeladene Stimmung sorgen könnte: "Es wird Eltern geben, die total ausflippen werden." Der Stoff sei aber nicht "sensationell, um sensationell zu sein", so HBO-Programmpräsident Casey Bloys. Laut Levinson gehe es darum, einem erwachsenen Publikum jene Herausforderungen zu zeigen, die das Aufwachsen im Jahre 2019 mit sich bringt. Schauspielerin Maude Apatow zufolge sei die Serie ein "guter Einblick" in jenes Leben.

Euphoria

Tatsächlich habe Sam Levinson, Sohn des bekannten Filmemachers Barry Levinson (Rain Man), viele Szenen aus Euphoria direkt aus seinem eigenen Leben übernommen:

Es mag grenzsprengend erscheinen und die Idee, sie ins Fernsehen zu bringen, mag auch so erscheinen, aber jemand hat sie gelebt.

In den USA startet Euphoria am 16.06.2019 auf HBO. Darin zu sehen ist unter anderem auch Schauspielerin Zendaya. Wann es die Serie, gegen die Tote Mädchen lügen nicht laut HBO-Vorstand Richard Plepler wie ein "after-school special" (Bezeichnung für einstige am Nachmittag ausgestrahlte und an Schulkinder und Jugendliche gerichtete Programme) aussehe, ist nicht bekannt.

Werdet ihr euch die HBO-Serie Euphoria ansehen?

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