Lange Zeit war Avatar – Aufbruch nach Pandora dieses eine große Filmerlebnis, das für sich alleine stand. 16 Jahre nach dem Kinostart des ersten Teils ist jedoch klar, dass James Cameron bedeutend größere Pläne für die von ihm geschaffene Sci-Fi-Saga hat. Insgesamt fünf Avatar-Filme will der Regisseur umsetzen.
Nach Avatar: The Way of Water ist nun mit Avatar: Fire and Ash das neueste Pandora-Abenteuer in den Kinos erschienen und viele Fans fragen sich, ob es nach dem Abspann bereits einen Teaser für Teil 4 gibt. Nicht zuletzt sind heutzutage bei Blockbustern zusätzliche Szenen während oder nach dem Abspann gang und gäbe.
Hat Avatar: Fire and Ash eine Post-Credit-Szene?
Nein, Avatar: Fire and Ash hat keine Post-Credit-Szene. Auch auf eine Mid-Credit-Szene wartet man vergeblich. Cameron bleibt seiner Linie treu und verzichtet auf Franchise-Spielereien und mögliche Ausblicke. Dennoch hat der Abspann ein paar Dinge zu bieten, für die es sich trotzdem lohnt, im gemütlichen Kinosessel sitzen zu bleiben.
Genau genommen haben wir vier Gründe gefunden, warum ihr nicht sofort aufspringen solltet, sobald die Worte "directed by James Cameron" im Bild erscheinen.
Grund 1: Noch ein bisschen in Pandora schwelgen
Wer nach über drei Stunden noch nicht genug von Pandora gesehen hat, wird mit dem Einstieg in den Abspann mit einigen weiteren wundervollen Panoramen des Mondes beschenkt. Zwar ziehen sich diese nicht bis komplett ans Ende. Dennoch zelebrieren sie für ein paar weitere Minuten diese faszinierende Welt und lassen uns in Erinnerungen schwelgen, ehe es zurück in die kalte, graue Dezember-Realität geht.
Grund 2: Der Avatar-Song von Miley Cyrus
Was wäre ein Avatar-Film ohne einen großen Popsong am Ende? Der Aufbruch nach Pandora endete mit der kraftvollen Stimme von Leona Lewis. The Weeknd tauchte in die Unterwasserwelten von The Way of Water ein und nun ist es Miley Cyrus, die uns in den Abspann geleitet. Dream As One ist der Name des Songs.
Cyrus umschrieb den Song auf Instagram mit folgenden Worten:
Da ich selbst von einem Feuer betroffen war und aus der Asche wieder aufgestiegen bin, hat dieses Projekt eine tiefe Bedeutung für mich. Danke, Jim [Cameron], für die Möglichkeit, diese Erfahrung in musikalische Medizin zu verwandeln. Die Themen des Films – Einheit, Heilung und Liebe – finden tiefen Widerhall in meiner Seele, und selbst ein kleiner Stern in dem Universum zu sein, das die Avatar-Familie geschaffen hat, ist für mich ein wahr gewordener Traum.
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Geschrieben wurde Dream As One von Cyrus, Andrew Wyatt und Mark Ronson. Auch Avatar 3-Komponist Simon Franglen war in den Prozess involviert, was einen nahtlosen Übergang zu den musikalischen Motiven des Films ermöglicht.
Grund 3: All die Menschen, die an Avatar 3 gearbeitet haben
Eigentlich gilt das bei jedem Film: Der Abspann rückt die Menschen ins Rampenlicht, ohne die eine solch beeindruckende Leinwanderfahrung unmöglich wäre. Viel zu oft reden wir nur über die Stars vor der Kamera und die zwei, drei Leute, die uns dahinter etwas sagen. An Avatar: Fire and Ash waren jedoch noch hunderte mehr beteiligt.
Es ist nicht schlimm, wenn ihr euch erstmal erschlagen fühlt von der puren Masse an Namen. Je mehr Abspanne ihr schaut, desto geübter werdet ihr darin, einzelne Gewerke ausfindig zu machen und erhaltet dadurch ein besseres Gefühl für das schiere Ausmaß einer solchen Filmproduktion – und Filmmusik gibt es auch noch dazu!
Grund 4: In Erinnerung an Jon Landau
Nach den Hauptcredits erinnert ein schwarzweißes Bild an Jon Landau. Der im Juli 2024 verstorbene Produzent begleitete Cameron seit den frühen 1990er Jahren. Ihren ersten gemeinsamen Film haben sie mit Titanic (1997) ins Kino gebracht. Später arbeiteten sie zusammen als Produzenten an Solaris (2002) und Alita: Battle Angel (2019).
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Landau und Cameron waren ein eingespieltes Team, wie es nur selten in Hollywood existiert. Ein Regisseur und ein Produzent, die gemeinsam mehrere herausragende Projekte umgesetzt haben. Selbst oder vor allem die, an die sonst niemand geglaubt hat. Auf gewisse Weise war Landau der Co-Architekt von Pandora.
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