Harry Potter & Rapunzel als Gelddruckmaschinen

29.11.2010 - 08:50 Uhr
Rapunzel - Neu verföhnt
Walt Disney Pictures
Rapunzel - Neu verföhnt
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Auch in der zweiten Kinowoche konnte niemand Harry Potter von der Spitzenposition vertreiben. Am dichtesten kam ihm noch die blonde Rapunzel, die endlich aus ihrem Turm fliehen konnte.

Der Zauberlehrling Harry Potter bleibt, was er ist: ein Kassengarant. Mit Harry Potter 7 beweist das Franchise, dass es zu den erfolgreichsten aller Zeiten gehört. Auch in der zweiten Kinowoche hat der Film Rekorde gebrochen. In den US-Kino-Charts ist der Film weiterhin auf der Spitzenposition und hat allein in den USA 220 Millionen Dollar erspielt. Thanksgiving, traditionell eines der wichtigsten Kino-Wochenenden des Jahres, hat einiges dazu beigetragen, dass das siebente Abenteuer von Harry Potter derart erfolgreich ist. Weltweit bringt es Harry Potter 7 bereits auf 609,5 Millionen Dollar. Wir sind gespannt, ob Harry Potter 7 die 1-Milliarde-Dollar-Hürde nimmt, denn das ist dem Franchise noch nicht geglückt. In Deutschland haben bereits weit über 3 Millionen Besucher den Film gesehen und wahrscheinlich werden es noch einige mehr werden.

Platz 2 der Kino-Charts belegte Rapunzel – Neu verföhnt und sorgte damit für eine zweite Überraschung, denn der Disney-Film ist gar nicht derart groß eingestuft worden. 69 Millionen Dollar hat der Animationsfilm eingespielt und damit bewiesen, dass die neue Strategie aufgeht: Pixars Kreative, allen voran John Lasseter, sorgen für frischen Wind, ohne die Tradition des Walt Disney zu vergessen. Die Ergebnisse – wie Küss den Frosch und Rapunzel – Neu verföhnt – können sich durchaus sehen lassen.

Mit Megamind findet sich ein weiterer Animationsfilm auf dem 3. Platz wieder. Schon seit Wochen sammelt das DreamWorks-Abenteuer die Dollars ein und steht aktuell in den USA bei 130,4 Millionen Dollar. Weltweit sieht es mit 161,9 Millionen Dollar zwar noch nicht so gut aus, aber das kann ja noch werden, da der Superschurken- bzw. Superheldenfilm erst in dieser Woche in vielen anderen Ländern, unter anderem Deutschland startet.

Die Neueinsteiger hatten es in dieser Woche schwer. Erst auf dem 4. Platz findet sich der erste. Der Musikfilm Burlesque mit Cher und Christina Aguilera hat sich 17,2 Millionen Dollar erspielt. Da haben Kenner der Szene mehr erwartet. Das gleiche gilt für das Drama Love and Other Drugs – Nebenwirkung inklusive, welches mit Jake Gyllenhaal und Anne Hathaway überaus prominent besetzt ist und bestimmt bei diversen Preis-Nominierungslisten zu finden sein wird. Für den Film blieb nur der 6. Platz und 14 Millionen Dollar. Auch der Actionfilm Faster mit Dwayne Johnson konnte nicht überzeugen. Er landete auf Platz 7 und erspielte sich 12,2 Millionen Dollar.

Zwischen den Neueinsteigern, genau auf den 5. Platz, setzte sich Unstoppable – Außer Kontrolle von Tony Scott. Der Actionfilm ist ziemlich schlecht gestartet, hat sich aber mittlerweile in den USA ein sattes Polster von 60,7 Millionen Dollar erarbeitet und hat weltweit sogar über 100 Millionen Dollar auf seinem Konto.

Auf den folgenden Plätzen landeten Filme, die sich schon länger in den Charts befinden.
8. Platz – Stichtag (weitere 10,2 Millionen Dollar = 85 Millionen Dollar)
9. Platz – 72 Stunden – The Next Three Days (weitere 6,6 Millionen Dollar = 14,6 Millionen Dollar)
10. Platz – Morning Glory (weitere 5,4 Millionen Dollar = 26,5 Millionen Dollar)

Quellen:
imdb
blickpunktfilm
boxofficemojo

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